100 Millionen für den Kampf gegen Ebola
Die Weltgesundheitsorganisation will die vom gefährlichen Ebola-Virus betroffenen Länder in Westafrika mit einem millionenschweren Notfallprogramm unterstützen.
Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie wollen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und westafrikanische Staaten ein Notfallprogramm in Höhe von 100 Millionen Dollar (74,8 Millionen Euro) auflegen. Wie die WHO in Genf mitteilte, wird Generaldirektorin Margaret Chan dazu am Freitag an einem Krisengipfel der betroffenen Länder in Guineas Hauptstadt Conakry teilnehmen.
Die WHO hat bisher mehr als 1300 Fälle der gefährlichen Krankheit in Westafrika registriert, 729 Menschen starben an der Seuche. Die «Ausmasse des Ebola-Ausbruchs» machten es nötig, dass die WHO gemeinsam mit den betroffenen Staaten die Gegenmassnahmen «auf ein neues Niveau» hebe, erklärte WHO-Chefin Chan. Sierra Leone hatte am Donnerstag den nationalen Notstand wegen der Seuche verkündet, Liberia schloss alle Schulen. Das Ebola-Virus löst hämorrhagisches Fieber aus, das in vielen Fällen zum Tod führt.
In Conakry treffen am Freitag Vertreter Guineas, Liberias, Sierra Leones sowie der Elfenbeinküste zusammen. Sie sind Mitglieder der regionalen Wirtschaftsorganisation Mano-Fluss-Union.
AFP/thu
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