500 Tote während Wahlkampf in El Salvador
Eine Welle der Gewalt überschattet die bevorstehenden Präsidentenwahlen in El Salvador. Mächtige Jugendbanden wollen mit ihrer Gewaltoffensive Druck auf die nächste Regierung ausüben.

Der Präsidentschaftswahlkampf in El Salvador wird von einer Welle der Gewalt überschattet. Seit Jahresbeginn seien im mittelamerikanischen Land mehr als 500 Menschen getötet worden, schreibt die Zeitung «El Diario de Hoy» am Dienstag unter Berufung auf die Polizei.
Das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Nach Einschätzung von Experten wollen die mächtigen Jugendbanden des Landes mit der Gewaltoffensive Druck auf die nächste Regierung ausüben.
Am Dienstag töteten mutmassliche Bandenmitglieder einen Anhänger der rechtskonservativen Partei Arena, die im Fall eines Wahlsiegs eine massive Sicherheitskampagne angekündigt hat. Bei der Stichwahl am kommenden Sonntag bestimmen die Salvadorianer den neuen Präsidenten des Landes.
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