Kalifornien, USA67-Jähriger tötet sieben Menschen und wartet dann vor Polizeiposten
Erst wenige Tage zuvor hatte ein Angreifer im Süden des US-Staats fast ein Dutzend Menschen mit Schüssen getötet. Der jüngste Fall von tödlicher Waffengewalt trifft den Norden.

Nur zwei Tage nach der Bluttat in einem Tanzclub in Kalifornien sind bei neuen Schusswaffenangriffen in dem US-Bundesstaat Medienberichten zufolge sieben Menschen getötet worden. Es habe in Half Moon Bay südlich von San Francisco zwei Angriffe auf zwei nahe beieinander liegenden Pilz-Farmen gegeben, hiess es am Montag in den Berichten. Dabei seien sieben Menschen getötet worden.
Die Polizei von Half Moon Bay teilte zunächst lediglich mit, dass es einen «Schusswaffenvorfall mit mehreren Opfern» gegeben habe. Zugleich betonte sie auf Twitter, dass ein Verdächtiger festgenommen worden sei und keine weitere Gefahr für die Bevölkerung bestehe.

Wie unter anderem die «LA Times» berichtet, handelt es sich bei dem mutmasslichen Täter um einen 67-jährigen Mann, der zwei Stunden nach der Tat verhaftet werden konnte. Er habe in seinem Auto vor einem Polizeiposten gesessen, im Auto hätten die Beamten auch die mutmassliche Waffe gefunden. Eine Augenzeugin filmte die Verhaftung.
Erst am Samstagabend hatte ein 72-jähriger Mann asiatischer Abstammung in einem Tanzclub im Grossraum Los Angeles das Feuer auf Anwesende eröffnet. Das Blutbad in dem von vielen Asiaten bewohnten Ort Monterey Park ereignete sich während der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest. Am Montag verstarb ein weiteres Opfer des Angriffs, damit stieg die Zahl der Todesopfer auf elf.
AFP/roy
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