Im Sommer braucht es nicht viel Farbe, um gut auszusehen. Im Gegenteil, sagt Make-up-Artistin Andréa Sigrist.
Von Silvia Aeschbach (publiziert am Wed, 13 Jun 2018 03:00:54 +0000)
Meghan Markle beweist, wie natürlich ein Sommer-Make-up aussehen kann. Und, mit ihren bezaubernden Sommersprossen setzt sie einen Beauty-Trend.
Im Sommer braucht es nicht viel Farbe, um gut auszusehen. Im Gegenteil! Make-up-Artistin Andréa Sigrist verrät, wie man auch bei feuchtheissen Temperaturen über 30 Grad einen kühlen Kopf, und ein cooles Make-up behält.
Ein Sommer-Make-up sollte unkompliziert und frisch sein. Eine leichte BB-Creme statt einer deckenden Foundation, etwas Bronzer auf die Wangen und ein paar Highlights sorgen für strahlende Hauteffekte. Und bitte: Sommersprossen nie überschminken! Sie verleihen der Trägerin das gewisse Etwas.
Für natürliche Akzente auf gebräunte Haut eignen sich warme, schmeichelnde Töne wie Kupfer, Gold, Sand oder Rose. Mit einer farbigen Mascara lassen sich Augen dazu dezent betonen. Um dies zu erreichen, tuscht man die Wimpern zuerst mit seiner üblichen Farbe, zum Beispiel einer Schicht Braun, danach eine zweite Schicht mit grüner oder violette Tusche. Oder Schwarz, und danach eine blaue Schicht. Dies verstärkt die eigene Augenfarbe auf natürliche Weise. Und warum nicht am Abend einen goldglänzenden Lidschatten benutzen? Tagsüber die Lippen in einem leuchtenden Korall schminken oder die Fussnägel türkisfarbenen lackieren? Wenns nicht gefällt, ist es rasch wieder weggeputzt.
Der sogenannte Glow-Effekt ist immer noch aktuell. Ich setze diese Glanzeffekte (nicht Glitzer!) nicht nur im Gesicht ein, sondern arbeite auch am Körper damit. Dazu mische ich etwas flüssigen Highligther in meine Bodylotion, oder ich benutze ein sogenanntes «Sheer Fluid». Mein Lieblingsprodukt ist von Armani, das ich auf Wangenknochen, Décolletée oder punktuell sogar auf meine Schienbeine aufzupfe.
Damit das Make-up nicht dahischmilzt, empfehle ich einen Primer, den ich nach der Tagespflege auftrage. «To prime» bedeutet nichts anderes als grundieren. Das tun Primer, im Gegensatz zur Foundation, meistens farblos. Sie sind ein Garant, dass auch bei hitzigen Temperaturen nichts zerläuft.
Auch in der Stadt braucht die Haut einen umfassenden Schutz. Und zwar mit einer Sonnenpflege mit UVA- und-UVB Filter. Wenn ich in die Badi gehe, erhöhe ich natürlich den Sonnenschutzfilter. Wer auf etwas Farbe nicht verzichten will, dem empfehle ich leicht getönte Sonnenpflegeprodukte.
Zu den neusten Entwicklungen gehören Make-up-Produkte mit kühlendem Effekt. Lidschatten und Lipgloss aber auch pflegende Gesichts-Sprays sorgen für einen angenehmen Effekt. Und das Beste: sie passen in jede Handtasche. Ich liebe Setting Sprays, die über eine sogenannte «Therma Control» verfügen. Sprich, sie kühlen die erhitzte Haut und fixieren das Make-up. Sehr gute Produkte gibt’s von Urban Decay, MAC, und Clarins.
Im Sommer bin ich mit leichtem Gepäck unterwegs. Sprich, ich mag Produkte, die ich für viele verschiedene Zwecke verwenden kann. Ein Rouge eignet sich sowohl für Wangen und Lippen. Mit einem Highlighter kann ich nicht nur meine Wangenknochen, sondern auch meine Augenlider und den Amorbogen der Lippen betonen. Manchmal lohnt es sich durchaus, ein bisschen zu experimentieren.
Andréa Sigrist, aus Brasilien stammend, ist von Zürich aus weltweit als Make-up-Artist tätig. Sie ist Mitgründerin der Makeup Beauty Academy in Zürich und des Airbrush International Makeup Teams.
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Der Beitrag Sieben coole Sommer-Make-up-Tipps erschien zuerst auf Von Kopf bis Fuss.
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