Reformierte in Thun-SträttligenAlle Kirchgemeinderäte treten aus Protest zurück
Eine Weiterarbeit sei «undenkbar»: Der Kirchgemeinderat Thun-Strättligen tritt daher per Ende Jahr geschlossen zurück. Nun droht die Zwangsverwaltung.

Sie treten per Ende Jahr geschlossen zurück: Die Strättliger Kirchgemeinderätinnen und -räte (v.l.) Oliver Jaggi, Elisabeth Bregulla, René Schenk, Daniela Beutter und Peter Gosteli.
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Dass der fünfköpfige Kirchgemeinderat Thun-Strättligen und die Behördenmitglieder der reformierten Gesamtkirchgemeinde Thun das Heu nicht immer auf derselben Bühne haben, ist ein offenes Geheimnis. Spätestens seit den Diskussionen um die geplante Entwidmung der Johanneskirche, die zu Thun-Strättligen gehört, war das Verhältnis zerrüttet. Das reformierte Kirchenvolk wies die Entwidmung 2018 in einer Abstimmung zurück.