Am Mittwoch ziehen die Fahrenden weiter
Die Wiese der Anstalten Witzwil soll bis Mittwochabend wieder leer sein: Die Fahrenden haben dem Kanton zugesichert, weiterzuziehen.
«Der Aufenthalt der Fahrenden verläuft trotz Einsatz der Polizei und der dauernden Präsenz von Sicherheitspersonal einer privaten Firma leider nicht konfliktfrei ab.» Diese ernüchternde Bilanz zog der Kanton am Dienstag, eine halbe Woche nachdem er kurzfristig ausländischen Fahrenden Gastrecht auf einer Wiese der Anstalten Witzwil gewährt hatte.
So beklagen sich Anwohner «über Lärm, Verunreinigungen und Sachbeschädigungen», hält der Kanton in seinem Communiqué weiter fest. Die Sache war von allem Anfang an unter keinem guten Stern gestanden: Als die Fahrenden letzten Donnerstagvormittag überraschend im Gebiet rund um den Platanenhof in der Gemeinde Gampelen auftauchten, herrschte dort für kurze Zeit Ausnahmezustand.
Die Auffahrt zur Tankstelle mit Shop und Restaurant direkt an der Autostrasse von Ins nach Neuenburg war mit Wohnwagen überstellt. Rund dreissig Polizisten waren vor Ort und versuchten, die Situation in den Griff zu bekommen. Mit Erfolg: Nach anderthalbstündigen Verhandlungen zwischen den Fahrenden, den Gampeler Behörden und Vertretern der Anstalten Witzwil war die Lösung gefunden – die eben, dass für die rund fünfzig Wohnwagen eine Wiese gemäht werden sollte. Dafür zieht der Kanton Gebühren ein, über die er die Kosten nach Möglichkeit deckt.
Am Mittwoch soll alles vorbei sein. Der Kanton bekräftigte, dass die aus Frankreich und Spanien stammenden Fahrenden bis zum Abend weiterziehen.
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