Bauprojekt in InterlakenAuf dem IBI-Areal wird die Zukunft konkret
Die IBI-Parzelle an der Fabrikstrasse soll nachhaltig aufgewertet werden: mit einem neuen Betriebszentrum für die IBI und Mietwohnungen am Schifffahrtskanal.

«Das Zukunftsprojekt auf der 15’400 Quadratmeter grossen IBI-Parzelle entwickelt sich positiv», stellt Helmut Perreten, CEO der Industriellen Betriebe Interlaken AG (IBI), fest und sagt weiter: «Als Investorin, Baurechtsnehmerin und Arealentwicklerin konnte der Immobiliendienstleister Bricks AG aus Muri bei Bern
gewonnen werden.» Die Projektentwickler hätten laut einer IBI-Mitteilung «mit einem ressourcenschonenden Konzept für die Sanierung der Altlasten und einer Aufwertung des IBI-Areals mit einer Wohnüberbauung» überzeugt.
Mit den Dienstleistungsbauten zwischen Fabrikstrasse und Schifffahrtskanal könne die IBI ihrem erklärten Ziel – klimaneutral zu werden – näherkommen. Ein neues Betriebszentrum werde zudem Prozesse vereinfachen und Abläufe optimieren. «Die angestrebten Neuerungen sind ein klares Bekenntnis zum Standort Interlaken», schreibt die IBI weiter.
Befreiung von Altlasten
Für ihre künftigen Bedürfnisse benötigt die IBI etwa ein Viertel des heutigen Platzbedarfs. Die verbleibende Fläche bietet Potenzial, um Mietwohnungen am Wasser zu erstellen. Dies geht aus den ersten Skizzen der Arealentwickler hervor. Das Gelände entlang des Schifffahrtskanals eignet sich durch seine Lage als Ort zum Wohnen. Die geplanten Schritte für eine Entwicklung des Areals als Gewerbe- und Wohnzone erfordern eine Zonenplanänderung.
Bevor gebaut werden kann, müssen Teile des Bodens von Altlasten befreit werden. Die genehmigte Sanierung hängt eng mit der Arealentwicklung zusammen. So sollen bautechnische Synergien (Immissionen, Baugruben, Maschinenpark etc.) genutzt werden.
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