Aus 31'000 Einzelteilen wird eine Seebühne
Die Bühnen- und Tribünenkonstruktion der Seebühne besteht aus 31'000 Einzelteilen. In den nächsten 3 Wochen wird sie aufgebaut – und anschliessend für den «Besuch der alten Dame» vorbereitet.

In Taucheranzügen steigen die Männer in den Thunersee. Gute zehn Grad beträgt die Wassertemperatur. Durch das kalte Nass watend, holen und positionieren einige die Fussplatte, andere bringen auf diesen die ersten Stahlrohrstützen an. Ihre Kollegen mit Helm und in Arbeitskleidern montieren derweil darüber die weiteren Stahlteile auf, legen Holzbalken quer darüber und installieren den Bühnenboden. Es wird gesägt, gehämmert, und Teile werden herbeigefahren, insgesamt 31000 Stück. Aus diesen bauen um die 20 Männer mit 710 Tonnen Holz und Stahl bis Mitte Juni die Seebühne auf. «Wir rechnen bis dahin mit über 6000 Arbeitsstunden», schätzt Martin Schläpfer, der technische Leiter der Thunerseespiele.
Monopoly als Bühnenbild
«Ab Mitte Juni installieren wir die Technik und bauen das Bühnenbild und die Gastrozeltstadt samt Infrastrukturbauten wie WC-Anlagen und Büroräumlichkeiten auf», ergänzt er. Auf der 1000 Quadratmeter grossen und inklusive Publikum rund 450 Tonnen schweren Seebühne entsteht ein voll funktionsfähiges Musicaltheater und als Bühnenbild das weltberühmte Spiel Monopoly in einer Grösse von 28 auf 28 Metern. «Für diesen zweiten Teil des Aufbaus werden 10 weitere Männer im Einsatz sein», sagt Martin Schläpfer.
Zur Technik gehören 60 drahtlose Mikrofone, 75 Radios und 40 Orchestermikrofone.
TT/sft
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