
ausland
Bolsonaros Wahl ist ein Spiel mit dem Feuer
Brasiliens neuer rechter Präsident schwört zwar auf die Verfassung. Bisher hatte er die Demokratie aber vor allem verhöhnt.
62 Prozent der Schweiz-Brasilianer haben einen Rechtsextremen gewählt. Er vertrete Schweizer Werte, finden sie.
Der Widerstand nützte nichts: Am 20. Oktober demonstrierten Brasilianer und Schweizer in Lausanne gegen Jair Bolsonaro. Foto: Jean-Christophe Bott (Keystone)
Die Schweiz ist Bolsonaro-Land. Dafür sorgten 8400 Brasilianer, die letzten Sonntag in Zürich und Genf an die Urnen gingen, um den neuen Präsidenten ihres Heimatlandes zu bestimmen. Es war eine Wahl ohne Mitte, scharf rechts gegen streng links, Jair Bolsonaro oder Fernando Haddad. Für viele ging es um alles oder nichts.
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Brasiliens neuer rechter Präsident schwört zwar auf die Verfassung. Bisher hatte er die Demokratie aber vor allem verhöhnt.
Seine Söhne haben einflussreiche Posten, seine einzige Tochter bezeichnete der künftige Präsident als «Schwächeanfall».