Bussen und Seminare für Freier: Frankreich debattiert über ein neues Gesetz zur Prostitution. Es gibt darin erstaunliche, sogar geradezu abenteuerliche Passagen.
Oliver Meiler, Paris
Widerstand bis zuletzt: Prostituierte demonstrieren vor der Nationalversammlung in Paris gegen das Anti-Prostitutions-Gesetz. (29. November 2013)
Christophe Ena, Keystone
«Auch Sexarbeit ist Arbeit», steht auf dem Plakat: Demonstration in Paris. (29. November 2013)
Christophe Ena, Keystone
Andere gesellschaftliche Gruppierungen fordern die Abschaffung des Prostitutionssystems. Prostitution sei nichts anderes als sexuelle und sexistische Gewalt, hiess es an einer kürzlichen Kundgebung der Gruppe Mouvement du Nid.
AFP
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Mit dem ältesten Gewerbe der Welt ist es so eine Sache. Auch die Fragen dazu sind alt und komplex. Nun schickt sich das französische Parlament an, den Gesetzesrahmen zur Prostitution neu zu vermessen. Die Debatte beginnt am Freitag. Sie kündigt sich bunt, laut und kontrovers an. Und wie so oft bei gesellschaftspolitisch diskutablen Themen lösen sich auch diesmal die gängigen ideologischen Grenzen auf. Das macht die Debatte erst spannend.
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