Flughafen soll für Winterchaos bezahlen
Die Betreiber des Flughafens London Heathrow müssten bestraft werden, fordert der britische Verkehrsminister. Geht es nach der Regierung, hat der Flughafen eine Busse in zweistelliger Millionenhöhe zu entrichten.

Die britische Regierung prüft nach dem witterungsbedingten Chaos vor Weihnachten am Londoner Grossflughafen Heathrow gesetzliche Möglichkeiten zur Bestrafung von Airportbetreibern. Die Behörden sollten in entsprechenden Fällen Bussgelder in zweistelliger Millionenhöhe verhängen können, sagte Verkehrsminister Philip Hammond der Zeitung «Sunday Times».
Es sei nicht akzeptabel, dass die spanische Betreibergesellschaft BAA nach den bisherigen Regelungen keine Strafen zu befürchten habe. «Es muss eine Geldstrafe für Betriebsausfälle geben, und es muss grösserer Wert auf Leistung und Kundenzufriedenheit gelegt werden», sagte Hammond.
Der Flughafen Heathrow war vor gut einer Woche wegen des Winterwetters komplett geschlossen worden. Bis zur Wiederaufnahme des Flugbetriebs sassen tausende Reise tagelang in den Terminals fest. Die britische Luftfahrtbehörde hat laut «Sunday Times» bislang keine Möglichkeit, Strafen gegen den Betreiber zu verhängen.
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