Guldimann bringt Schweizer Ukraine-Plan voran
Der Schweizer Sondergesandte berichtete vor der OSZE in Wien von diplomatischen Fortschritten in der Ukraine-Krise: Er sieht Chancen für eine Kontaktgruppe mit Russland und eine grosse Beobachtermission.
So angespannt war die Stimmung in der OSZE schon lange nicht mehr. Die Luft ist stickig, der Konferenzsaal in der Hofburg in Wien ist bis auf den letzten Platz besetzt, als der Schweizer Botschafter Tim Guldimann heute Mittag einen Bericht von seiner Reise nach Kiew gibt. Guldimann ist Sondergesandter für die Ukraine der Schweizer OSZE-Präsidentschaft, vergangene Woche traf er in Kiew Vertreter der neuen Regierung, der Parteien und der Protestbewegung, um herauszufinden, wie die OSZE im Konflikt vermitteln und zur Entspannung beitragen könnte.