Das Billig-Öl der Jihadisten landet auf dem Schwarzmarkt
Kein Knowhow, keine Verkaufskanäle: Was machen die IS-Kämpfer mit den 150'000 Barrel Öl, die täglich auf den von ihnen kontrollierten Anlagen gefördert werden?
Die Jihadisten des Islamischen Staates (IS) haben eine üppig gefüllte Kriegskasse. Gemäss offiziellen irakischen Angaben verfügen sie über rund zwei Milliarden Dollar, um ihre Kalifatspläne zu finanzieren. Das Geld stammt nach Ansicht vieler Experten von Golfstaaten wie Saudiarabien, aus Plünderungen von Banken (allein im irakischen Mosul erbeuteten sie rund 500 Millionen Dollar), aus dem Handel mit antiker Kunst, aus Schutzgelderpressungen sowie Grenzzöllen und nicht zuletzt aus dem Verkauf von Erdöl. Das Öl ist eine immer wichtigere Einnahmequelle von IS.