Bankaktien heben Schweizer Börse ins Plus
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Montag fester geschlossen. Vor allem bei Bankaktien und konjunktursensiblen Werten wie ABB griffen die Anleger zu.

Demgegenüber fanden sich die defensiven Titel - wie oft in einem solchen Szenario - am Tabellenende wieder. Ein Marktbeobachter sprach von insgesamt unterdurchschnittlichen Umsätzen.
Nach guten Vorgaben aus Übersee beflügelten positiv ausgefallene Konjunkturdaten den Markt, wie Händler erklärten. In der letzten Handelsphase boten wiederum die US-Börsen dem Markt eine Stütze.
Das Blue-Chips-Barometer SMI schloss um 0,71 Prozent höher auf 6472,12 Punkten. Der breite SPI stieg um 0,69 Prozent auf 5678,73 Punkte.
Zyklische Titel führten die Gewinnerliste an
Clariant (+3,5%), ABB (+2,6%), Geberit (+2,2%) und Kühne&Nagel (+2,1%) erzielten die grössten Kursgewinne. Auch Petroplus (+1,9%) und Givaudan (+1,7%) waren stark gesucht. Die etwas weniger zyklischen Lonza (+2,3%) verbuchten ebenfalls kräftigere Avancen.
Unter den Medtech-Werten legten Nobel Biocare (+1,8%) deutlich zu. Aber auch die Finanztitel gehörten zu den Profiteuren einer möglichen Entspannung und einer Verbesserung der konjunkturellen Lage. Allen voran verteuerten sich UBS (+1,7%) und CS (+1,6%). Julius Bär kletterten um 1,2 Prozent.
Unter den Nebenwerten gibt es bei OC Oerlikon (+1,9%) mittlerweile mehr Klarheit über die künftige Aktionärsstruktur. Die Beteiligungsgesellschaft Renova baute nach der finanziellen Restrukturierung sowie weiteren Aktienzukäufen den Anteil am Industriekonzern auf 46,11 Prozent aus.
«Die Aufstockung kann als positives Signal gewertet werden. Positiv ist auch die Entflechtung des Aktionariats», schreibt die Zürcher Kantonalbank. «Die Aktie ist weiterhin nur für Turnaroundliebhaber mit genügend Nerven und Geduld geeignet», kommentierte die Bank Wegelin.
SDA/mt
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