Basler Chaoten pöbeln Luzerner Polizeichef an
Zwei FCB-Anhänger haben am Rande des Spiels zwischen Luzern und Basel versucht, den Polizeikommandanten zu treten. Offenbar hätten diese nicht gewusst, wen sie da vor sich hatten.
Am Rande des Fussballspiels zwischen dem FC Luzern und dem FC Basel am vergangenen Sonntag haben zwei Basler Fussball-Chaoten in der Stadt ausgerechnet den Luzerner Polizeikommandanten angepöbelt. Der war nicht im Einsatz, hatte sich aber vor Ort ein Bild des Fanmarschs gemacht.
Laut Angaben des Luzerner Polizeikommandanten Adi Achermann gegenüber der «Luzerner Zeitung» vom Dienstag gingen beim Bundesplatz in der Nähe des Bahnhofs zwei Basler Anhänger aus dem Fanmarsch auf Passanten los, die die Szenerie beobachtet hatten. Die Hooligans versuchten, den Polizeichef zu treten, streiften aber nur sein Bein.
Ein Sprecher bestätigte den Vorfall auf Anfrage. Man gehe nicht davon aus, dass die Unholde wussten, wen sie da vor sich hatten. So etwas sei ihm in seiner Laufbahn vorher noch nie passiert, wird Achermann zitiert. Er blieb nach eigenen Angaben ruhig und die Fans marschierten wieder ab.
Bereits vor dem Spiel war es zu Ausschreitungen gekommen. Rund 40 FCB-Anhänger griffen Fans des Heimklubs in Luzern an. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Gummischrot ein. Meldungen über Verletzte gab es keine.
SDA/nag
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