Bündner Filmemacher verewigen den SC Bern in Dokumentarfilm
Im laufenden Jahr feiert der SC Bern das 80-Jahre-Jubiläum. Das nehmen drei Bündner Filmemacher zum Anlass, um in einem Dokumentarfilm die wichtigsten sportlichen Momente und die Entwicklung des Vereins wieder aufleben zu lassen.
Die Aroser Sandro Zollinger, Roman Vital und Andri Probst produzierten vor drei Jahren den preisgekrönten Dokumentarfilm «Arosa isch besser» und beschrieben darin den Aufstieg und den Fall des Bündner Traditionsclubs. Das Echo und ihre Hockeybegeisterung bewogen die drei Filmemacher, ein weiteres Sportfilmprojekt in Angriff zu nehmen.
Die Wahl fiel laut der Produktionsfirma nicht zufällig auf den SC Bern. Nach dem freiwilligen Abstieg des EHC Arosa im Jahre 1986 profitierte der SCB mit dem Aufstieg in die NLA am grünen Tisch und übernahm gleich noch einige Starspieler des EHC Arosa. Seitdem schlägt nach Aussagen der Filmemacher «das Aroser Hockeyherz auch immer ein wenig für den SCB».
Im Herbst 2010 gab der SCB grünes Licht für das unabhängig finanzierte Filmprojekt. Daraufhin wurde mit den Vorarbeiten begonnen. Nach umfangreicher Recherche in verschiedenen Archiven begannen im September die Dreharbeiten der Interviews. Die Filmemacher führten insgesamt 26 Gespräche mit Spielern, Trainern, Funktionären und Fans aus diversen Generationen.
SCB-Legenden im Interview
So kommen beispielsweise mit Alfred Lack, Peter Stammbach, René Kiener und dem Trainer Ernst Wenger Mitglieder der ersten SCB-Meistermannschaft aus dem Jahr 1959 zu Wort. Aber auch schillernde Figuren wie Paul-André Cadieux, Rexi Ruotsalainen oder Edi Grubauer treten auf. Und natürlich aktuelle Protagonisten wie Marc Lüthi, Rolf Bachmann, Marco Bührer und Ivo Rüthemann.
Zusammengekommen sind insgesamt 30 Stunden Filmmaterial aus den aktuellen Interviews, 40 Stunden historisches Material sowie unzählige Fotos. Aus dieser Menge stellen die Filmemacher derzeit den Dokumentarfilm «SCB – Eine einmalige Geschichte» her.
Das 60-minütige Werk wird Ende Februar mit reichhaltigem Bonusmaterial auf DVD erscheinen. Das Produkt wird 69 Franken kosten.
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