Das Ende einer glorreichen Ära
Im Match Dürrenast gegen La Tour/Le Pâquier standen die Verabschiedungen von verdienstvollen Spielern – Renato Tschabold und Stefan von Gunten – und dem Trainer Bruno Feller im Mittelpunkt. Er wird durch Jürg Frey ersetzt.
Im Matchprogramm wird Renato Tschabold als «Ligaerhaltsversicherung» gewürdigt. Nach mehr als 20 Jahren hat sich der vorbildliche Sportler entschieden, vom Aktivfussball zurückzutreten. Mit Ausnahme von zwei zweijährigen Abstechern zu Xamax und zu den Young Boys war der Captain dem FC Dürrenast in all den Jahren treu geblieben. Das Gleiche gilt für seinen Abwehrkollegen Stefan von Gunten. Auch er ist wie Tschabold 32 Jahre alt. Beide waren den jungen Teamspielern stets ein Vorbild. Tschabold will sich als zweifacher Vater vermehrt der Familie und dem Beruf widmen; Von Gunten wird sein Hauptaugenmerk ebenfalls auf den Beruf ausrichten und wie Tschabold nur noch bei den Senioren mitspielen. So geht eine glorreiche Ära zu Ende. Bruno Feller, wohin? Der Bankkaufmann Bruno Feller trainierte die erste Mannschaft von Dürrenast während der letzten zehn Jahre, also seit der Gründung der 2.Liga interregional ununterbrochen. Er darf sich rühmen, in dieser Zeit wertvolle Jugendarbeit geleistet zu haben. Immer wieder gab er talentierten Nachwuchsspielern die Möglichkeit, sich in der höchsten Amateurklasse zu bewähren. Sascha Stulz und Yves Zahnd (beide FC Thun) beispielsweise schafften den Sprung aus seinem Team bis an die nationale Spitze. Feller, dessen Vertrag nicht verlängert worden war und der auf die neue Saison beim FCD durch Jürg Frey ersetzt wird, hat noch keinen neuen Trainerjob gefunden. «Ich stehe nur dann zur Verfügung, wenn es eine reizvolle Aufgabe sein wird», sagt er. Ebenfalls verabschiedet wurden die Spieler Sacha Catalano (er kehrt zu Lerchenfeld in die gleiche Liga zurück); Fabian Rothenbühler (auch er kehrt zu seinem Stammverein FC Allmendingen zurück). Dort wird er in der 2.Liga regional spielen. Joel Müller hingegen könnte in der neuen Saison auf seine alten Teamkollegen stossen, dies weil er zum Aufsteiger Spiez wechselt. Auch die Arbeit von Kurt Wittwer, bisheriger Assistent von Feller, sowie diejenige von Claudia Grunder (Physio) wurde gewürdigt. Eine Verabschiedung, welche nicht ohne Panne über die Bühne ging, weil es eine peinliche Namensverwechslung gegeben hat.Peter Voegeli>
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