«Das Signal zeigt, dass wir bisher alles richtig gemacht haben»
Die ESA will auf einem Kometen landen – mit Hilfe der Uni Bern. Damit das milliardenteure Projekt weiterverfolgt werden kann, musste zunächst die Sonde Rosetta zum Leben erweckt werden. Das ist nun gelungen.

Universität Bern: Knapp 400 Leute starren am Montagabend gebannt auf einen Bildschirm. Sie warten sehnlichst auf ein Lebenszeichen der Raumsonde Rosetta. Ihre Anspannung hat guten Grund: Die Forscher des Physikalischen Instituts beteiligen sich an einem prestigeträchtigen Projekt der europäischen Weltraumagentur (ESA). Der Tod der Sonde wäre das gleichzeitige Ende der Mission. Das will niemand, denn bisher verschlang das Unterfangen mehrere Milliarden Franken.