Kirchenglocken im OberlandDer Glockenklang weckt Emotionen – so oder so
Kirchgemeinden in der Region handhaben das Schlagen und Läuten ihrer Kirchenglocken unterschiedlich. Auf «Lärmklagen» sind die Verantwortlichen sensibilisiert.

«Pro Tag schlugen die Glocken mehr als 800-mal. Es war nicht mehr auszuhalten.» Die Worte stammen von einem Anwohner der Johanneskirche im Thuner Dürrenastquartier. Er machte die Aussage im Jahr 2004. Damals war in der Nachbarschaft eine heftige Kontroverse über die Lautstärke und die Regelmässigkeit des Glockenschlags im Gang. Es gab durchaus auch Fürsprecherinnen und Fürsprecher für den Glockenklang, dennoch wurde der Betrieb versuchsweise stark reduziert. Doch dazu später mehr.