«Apropos» – der tägliche PodcastDer stille Bundesrat
Unsere Landesregierung handelt in der Pandemie immer erst, wenn es zu spät ist – so lautet eine gängige Kritik. Was ist dran an dem Vorwurf?

«Wir brauchen Geduld», sagte der neue Bundespräsident Ignazio Cassis kürzlich in seiner Neujahrsansprache. Er meinte die Pandemie – könnte aber auch gut über sich und seine Ratskolleginnen und -kollegen gesprochen haben. Denn während die Coronazahlen mit über 31’000 Fällen an einem Tag Höchstwerte erreichen, bleibt der Bundesrat vorerst bei seiner Strategie: Erstmal abwarten und die Lage beobachten.
Für seine Pandemiepolitik wird der Bundesrat von denen kritisiert, denen alle Massnahmen zu weit gehen – und gerade aktuell auch von denen, denen das alles viel zu zögerlich ist. Er handle wider besseren Wissens nicht schnell und vorausschauend genug, lautet ein Vorwurf, besonders beim Boostern und bei den Kinderimpfungen.
Wie steht die Schweiz im Vergleich mit anderen Ländern tatsächlich da? Ist die Kritik berechtigt? Oder sehnen sich manche in der Krise einfach nach Regeln, die sie von Verantwortung entlastet? Darüber spricht Bundeshauschef Fabian Renz mit Philipp Loser in einer neuen Folge des täglichen Podcast «Apropos».
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Fabian Renz leitet das seit 2018 bestehende Bundeshausteam der Redaktion Tamedia. Der studierte Historiker arbeitet seit 1999 als Journalist. Ab 2006 berichtete er für «Südostschweiz» und «Aargauer Zeitung» aus dem Bundeshaus; 2010 wechselte er zum Bundeshausteam von «Tages-Anzeiger» und «Bund».
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