Die Abstimmungsresultate aus der Region
Abstimmungen in der Region: In Muri haben die Stimmenden die Teilrevision des Zonenplans genehmigt. In Worb wurde die Initiative «Sperlisacher bleibt!» abgelehnt. In Zollikofen hat die Bevölkerung die Bauvorschriften für die Schäferei angenommen. In Kehrsatz wurde der Kredit für die zweiten Etappe der Sanierung der Schulanlage Selhofen genehmigt.
In Muri werden verbindliche Waldgrenzen und die Gefahrenzonen festgelegt. Zudem lässt die Gemeinde die Inhalte des Schutzplans aktualisieren und die sogenannten Gebäudetypologien vereinfachen. Die Stimmberechtigten haben die entsprechende Teilrevision genehmigt.
3058 Stimmberechtigte sagten Ja zur Waldfeststellung, während 669 ein Nein in die Urne legten, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte. Zur Gefahrenkarte gab es 3127 Ja- und 604 Nein-Stimmen. Beim Schutzplan stimmten 3014 Personen Ja, 705 Nein. Bei der Gebäudetypologie sagten 2925 Ja und 792 Nein. Die Stimmbeteiligung lag bei 46,64 Prozent.
Sämtliche Massnahmen waren bereits Gegenstand der Ortsplanungsrevision 2012. Diese, wie auch jene aus dem Jahr 2009, hatte das Stimmvolk aber abgelehnt. Die Gemeinde beschloss danach unter anderem, kleinere Pakete zur Abstimmung zu bringen und umzusetzen.
Kirchenzentrum Sperlisacher bewegt Worber Gemüter
Die Worberinnen und Worber haben die Initiative «Sperlisacher bleibt!» knapp abgelehnt. In einer zweiten Vorlage sprachen sie sich für den Verkauf des Alters- und Pflegezentrums aus.
Das Kirchenzentrum Sperlisacher bewegt in Worb die Gemüter. 46 Prozent der 8000 Stimmberechtigten gingen an die Urne, um über die Initiative «Sperlisacher bleibt!» abzustimmen. Diese forderte, dass sich Worb mit jährlich 100‘000 Franken am Kirchengemeindehaus beteiligt. Dies soll verhindern, dass das Gebäude verkauft oder abgerissen wird. Die Worber Bevölkerung hat die Initiative nun mit 2054 zu 1529 abgelehnt. Der Nein-Anteil liegt damit bei 56 Prozent.
Der Sperlisacher belastet die reformierte Kirchgemeinde Worb finanziell stark. Jährlich zahlt sie 250‘000 Franken für Unterhalt und. Zudem stehen Sanierungen an – was noch einmal 840 000 Franken ausmachen würde. Der Kirchgemeinderat will darum Räume in der geplanten Überbauung auf dem Sonne-Areal kaufen oder mieten.
In einer zweiten Vorlage befand das Worber Stimmvolk über den Verkauf des Alters- und Pflegeheims Vechigen/Worb an die Stiftung, die das Heim betreibt. Diese war kaum umstritten: Mit 3229 zu 330 Stimmen lag der Ja-Anteil bei 88 Prozent (106 Stimmzettel waren leer).
Zollikofen: Schäferei kann überbaut werden
Die letzte grosse Baulandreserve von Zollikofen kann überbaut werden: mit 1527 Ja gegen 1403 Nein haben die Stimmenden die entsprechenden Bauvroschriften relativ knapp angenommen. In der zweiten Fragen zum Geschäft legten sie allerdings ein Nein ein, wobei das Resultat noch knapper ausfiel: mit 1493 Nein gegen 1444 Ja wollten sie nichts davon wissen, dass die Gemeinde ihren Anteil am Areal verkauft.
Kehrsatz: Kredit für Sanierung der Schulanlage Sedelhofen gutgeheissen
Die zweite Etappe der Sanierungsarbeiten an der Schulanlage Selhofen in Kehrsatz kann angepackt werden: Mit 909 Ja gegen 209 Nein hiessen die Stimmberechtigten die dafür nötigen 5 Millionen Franken gut. Die Stimmbeteiligung lag bei 42,34 Porzent.
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