Afrikas Kinder werden vom Christkind gepeinigt
Das Wetterphänomen El Niño wird laut UNO-Organisationen Hungersnöte auslösen.

Als ob Petrus die Südafrikaner auch noch verhöhnen wollte: Immer wieder ziehen in Johannesburg dunkle Regenwolken auf und werden gleich wieder vom Wind davongetragen. Unterdessen klettern die Temperaturen auf seltene Werte über 40 Grad, während die Erde vor Trockenheit Risse aufweist. Aus ländlichen Gebieten sind in den Zeitungen Bilder von Kälbern zu sehen, die auf der Suche nach Wasser in einem zum Schlammbecken verkommenen Stausee stecken geblieben sind, an ihren Kadavern halten sich nun Geier schadlos. Fünf der neun südafrikanischen Provinzen verzeichneten seit mindestens sieben Monaten keinen nennenswerten Niederschlag mehr, Meteorologen sprechen von der schlimmsten Dürre seit über 30 Jahren.