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«Es sah für die Ermittler wie eine funktionsfähige Rohrbombe aus»
Ein oranger Rucksack sorgte an der Street Parade für einen massiven Polizeieinsatz. Nun ist klar, was darin versteckt war.
Gegen den 31-jährigen Deutschen, der einen Rucksack mit Rohrbomben-Attrappen beim Utoquai deponiert hatte, ist Antrag auf Untersuchungshaft gestellt worden.
Grosseinsatz der Polizei am Utoquai, nachdem der Rucksack mit den Bombenattrappen entdeckt worden war. Bild: «20 Minuten»
Heute Nachmittag wird der Tatverdächtige, ein 31-jähriger Deutscher, vom Staatsanwalt einvernommen. Laut Erich Wenzinger, Sprecher der Oberstaatsanwaltschaft, hat der Mann aber bereits vorgängig in der polizeilichen Einvernahme ein Geständnis abgelegt. Der Mann aus dem Kanton Aargau wird verdächtigt, am Abend der Street Parade einen orangen Rucksack mit Bombenattrappen beim Utoquai deponiert zu haben.
Die Staatsanwaltschaft hat inzwischen beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Anordnung von Untersuchungshaft gestellt.
Was der Grund für das Legen der Bombenattrappe war, ist weiterhin unbekannt. «Die Motiv-Analyse ist Gegenstand der derzeitigen Ermittlungen. Es bestehen derzeit keine Erkenntnisse, dass der Beschuldigte Kontakte zu extremem Umfeld hatte», sagt Wenzinger.
Der Mann war der Polizei bereits im Vorfeld bekannt, aber nicht einschlägig vorbestraft. Weitere Angaben dazu werden nicht gemacht.
hoh
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