iPad HD statt iPad 3?
Am Mittwoch stellt Apple die dritte Generation seines Tablet-Computers vor. Im Internet kursieren Gerüchte, denen zufolge der Name des neuen Geräts iPad HD sein wird.

Am Mittwoch stellt der kalifornische Technologiekonzern Apple die dritte Generation seines Tablet-Computers iPad vor. Auf einer für 10 Uhr (Ortszeit) angesetzten Pressekonferenz will Apple laut Einladung in San Francisco eine Neuigkeit zeigen. Gewohnt kryptisch heisst es dort vor dem Hintergrund eines iPad-Bildschirms: «Wir haben etwas, das sie wirklich sehen müssen. Und anfassen.»
Im Internet kursierten Gerüchte, denen zufolge der Name des neuen Geräts iPad HD sein wird. Experten erwarten vor allem eine höhere Rechenleistung sowie eine bessere Bildschirmauflösung. Die Spekulationen über den neuen Namen gehen auf die Apple-Zulieferfirmen Griffin und Belkin zurück, in deren Listen die Bezeichnung iPad HD auftaucht.
Tablet-Computer auf dem Vormarsch
Weltweit boomt das Geschäft mit den dank Berührungsbildschirm tastaturlosen Computern. Wurden sie 2010 bei der Vorstellung des ersten iPads noch als Geräte belächelt, die niemand braucht, haben sie heute auch ausserhalb der Apple-Welt die kleinen und günstigen Netbooks abgelöst.
Laut einer Studie des Marktforschungunternehmens Strategy Analytics wurden im vergangenen Jahr rund 67 Millionen Tablet-Computer verkauft. 2010 waren es nur 18,6 Millionen. Von den 2011 verkauften Rechnern kamen 58 Prozent aus dem Haus Apple, 39 Prozent liefen mit der Android-Software von Google.
Einer Umfrage des Instituts Ipsus zufolge gaben 40 Prozent der Nutzer an, die Tablet-Computer vorwiegend zum Surfen im Internet, soziale Netzwerke und für E-Mails zu nutzen. 25 Prozent sagten, die kleinen Rechner seien besonders gut für Videos geeignet.
iPad-Kläger vor Konkurs?
Derweil könnte der in einen Markenrechtsstreit mit Apple verwickelte chinesische Computerhersteller Proview Electronics kurz vor der Pleite stehen. Ein taiwanischer Gläubiger fordert 8,68 Millionen Dollar von Proview zurück und will die Firma gerichtlich für bankrott erklären lassen, wie die Nachrichtenagentur Xinhua und anderer chinesische Medien am Montag berichteten.
Ein Mitarbeiter des Gerichts in Shenzhen, der Niederlassung von Proview Electronics, sagte, er rechne mit einer baldigen Erklärung des Gerichts, wollte aber keine Details nennen. Eine Anwältin von Proview sagte, sie gehe davon aus, dass die finanziellen Probleme der Firma keine Auswirkungen auf den Gerichtsstreit mit Apple haben werden.
Umstrittene Markenrechte
Dabei geht es um die Rechte an dem Markennamen iPad, den Apple für seine Tablet-Computer verwendet. Apple hat erklärt, Proview die Marke 2009 abgekauft zu haben. Nach Angaben von Proview waren die Markenrechte für das chinesische Festland bei dem Geschäft allerdings nicht enthalten, da diese der Unternehmenseinheit Shenzhen Proview Technologies gehörten. Proview verklagte den kalifornischen Konzern, drängt aber auf eine aussergerichtliche Einigung. Das könnte Apple deutlich mehr kosten als den einstmaligen Kaufpreis.
Was erwarten Sie vom neuen iPad? Welche Verbesserungen muss das Tablet bringen?
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