FC-Thun-Präsident im Interview«Einfach weiterwursteln ist für uns keine Option»
Ehrlicher Fussball statt Theater, ein stärkerer Fokus auf den eigenen Nachwuchs: Andres Gerber erklärt, wo er den FC Thun als Präsident hinführen will.

Im Geschäftsjahr 2020 musste der FC Thun einen Verlust von 1,5 Millionen Franken ausweisen. Wie gross ist das Defizit 2021?
Es sind 1,8 Millionen Franken. Das hat seine Gründe. Ein wichtiger Faktor ist die Corona-Pandemie. Und auch die Nachwirkungen des Abstiegs machen uns zu schaffen. Trotzdem: So darf es nicht mehr weitergehen. Einfach weiterwursteln ist für uns keine Option, deshalb haben wir entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen. Ohne Wenn und Aber. Selbst wenn es mir niemand glaubt: Ich bin auch etwas dankbar für die Krise. Sie ermöglicht uns, den Kurs zu ändern.