Erwin Reinhardt gestorbenEr prägte den Medienplatz Bern aus dem Hintergrund
Erwin Reinhardt und seine Frau waren während vieler Jahre Grossaktionäre der «Berner Zeitung». Nun ist der 91-Jährige gestorben.

Erwin Reinhardt mied das Scheinwerferlicht. Er und seine Frau waren langjährige Grossaktionäre der «Berner Zeitung». Aber er blieb meist im Hintergrund und schickte den 2012 verstorbenen Charles von Graffenried an die Verhandlungs- und Öffentlichkeitsfront. «Mein Generalbevollmächtigter», hat er von Graffenried genannt. Am 14. Februar ist Erwin Reinhardt gestorben. Er wäre am 25. April 92 Jahre alt geworden.
Während vieler Jahre bestimmten Erwin Reinhardt und Charles von Graffenried, was auf dem Medienplatz Bern geschah. Ihnen gehörte die Espace Media Groupe, die sie im Jahr 2007 an das Zürcher Verlagshaus Tamedia verkauften. Reinhardt und seine Frau Franziska Reinhardt-Scherz besassen einen Anteil von rund 56 Prozent an der Gruppe, von Graffenried rund 24 Prozent. Der Gruppe gehörte ein Anteil von 51 Prozent an der «Berner Zeitung» sowie Mehrheiten am Fernsehsender Telebärn und am damaligen Privatradio Capital FM sowie der «Bärner Bär».