Startseite | Schweiz | Nach Kundgebung in Rapperswil - Corona-Demonstrantin wird bestraft - weil sie eine Maske trug – Erste Demonstranten erhalten Strafbefehle Juristisches Nachspiel nach dem Corona-Protest in Rapperswil-Jona: Für eine Frau und einen Mann wird ihre Teilnahme an der Demo teuer.
Fabio Wyss
Publiziert: 18.05.2021, 19:55 4000 Demonstranten zogen Ende April durch Rapperswils Altstadt, um ihren Unmut über die Corona-Massnahmen kundzutun.
Foto: Keystone
Die Corona-Demo in Rapperswil-Jona beschäftigt die Justiz. An dem nicht bewilligten Protest vom 24. April nahmen gemäss Schätzungen 4000 Personen teil. Bereits zwei Wochen danach haben zwei von ihnen einen Strafbefehl erhalten – aus unterschiedlichen Gründen.
Nach der nicht bewilligten Kundgebung vom 24. April wollte der Verein «Stiller Protest» ursprünglich für diesen Samstag eine Bewilligung für eine Demonstration einholen. Die Stadt Rapperswil-Jona stellte aber bereits früh in Aussicht, dass sie dem Verein nach einem «Vertrauensbruch» keine solche erteilen wird. Nachdem es in der Schweiz zuletzt immer wieder Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen gab, scheint Rapperswil-Jona vorerst kein Ziel dieser Gruppierungen mehr zu sein. Zwar beantwortet der Verein «Stiller Protest» keine Fragen dieser Zeitung. Doch sowohl die Stadt Rapperswil-Jona als auch die St. Galler Kantonspolizei haben keine Hinweise auf eine Kundgebung erhalten. (wyf)
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.
Abo abschliessen Login