Leserreaktionen«Es ist ein Affront, in der Stunde der Niederlage die nächste Attacke anzukündigen»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zur Reaktion der Juso-Präsidentin Ronja Jansen.

Zu «Am Donnerstag steht die nächste Corona-Demo an»
Die Kritiker der Corona-Massnahmen strapazieren unsere Nerven. Noch am Sonntag durfte das Schweizer Volk abstimmen und am Donnerstag werden die Gegner der Corona-Massnahmen wieder mit ihren dümmlichen Diktatur-Schildern nach Freiheit schreien. Man wünscht sich ein deutliches Ja zum Covid-Gesetz im November. Vielleicht werden die Demonstranten das demokratische Ergebnis dann endlich akzeptieren. Onlinekommentar von Luki Frieden
Jetzt reicht es einfach. Den Organisatoren sollte man die Rechnung für den Polizeieinsatz im Voraus zustellen und wenn sie bezahlt haben, dürfen sie kommen. In der Sache stehen die gleichen Leute, die über die Städte schimpfen. Die Stadt und der Kanton Bern sind keine Goldesel für solche nicht demokratischen Leute. Auch nach der nächsten Abstimmung werden diese wieder ein Referendum ergreifen, weil sie die Mehrheit nicht akzeptieren können. Die Rädelsführer sollten mit ihren persönlichen Vermögen haften. Letztes Mal waren viel mit Bier unterwegs und haben die anderen Leute beschimpft, die nicht ihrer Meinung waren. Jetzt ist das Fass voll. Onlinekommentar von Stefan J. Zingg
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Zu «Die Juso haben ein Imageproblem»
Die Schweiz hat am letzten Wochenende demokratisch mit 64.9 Prozent aller Stimmen klar Nein zur 99%-Initiative gesagt. Mit grossem Erstaunen habe ich bereits am Sonntagabend nach dem klaren Verdikt der gescheiterten Initiative die Reaktion der Juso-Präsidentin Ronja Jansen mitbekommen. Ich erachte es gegenüber den Stimmbürgern und den demokratischen Gepflogenheiten in der Schweiz als Affront, wenn in der Stunde der Niederlage bereits eine neue Attacke gegen vermögende Bürger und Grosssteuerzahler angekündigt wird. Die Stimmbürger haben es langsam satt, immer wieder für unrealistische und überzogene Begehren an die Urne gerufen zu werden. Mir scheint es heute zu einfach, so grundsätzliche und bewährte Werte unseres Systems wie Eigentum, freie Marktwirtschaft und Rechtssicherheit über sinnlose Initiativen in Frage stellen zu können. Jürg Lauper, Spiez
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Zu «Zertifikatspflicht führte zu Test-statt zu Impfboom»
Eine Epidemie kann nur zum Erlöschen gebracht werden, wenn sich mindestens 80 Prozent der Bevölkerung gegen den entsprechenden Erreger impfen lassen. Das lehrte uns in der Vergangenheit die Erfahrung mit der Tuberkulose, den Pocken, der Kinderlähmung – alles gefährliche Infektionskrankheiten, die heute dank der erfolgten Impfung nur noch vereinzelt auftreten. Alle Fachleute und Spezialisten raten dringend zur Impfung. Nebenwirkungen der Impfung sind im Vergleich zur Erkrankung selbst harmlos und gering. Es ist unglaublich, dass es immer noch Leute gibt, die, sei es aus Ignoranz, Wichtigtuerei oder mit politischen Hintergedanken in anmassender Art und Weise das Impfen lauthals schlecht machen und dadurch ängstliche Mitbürger verunsichern und von dieser einzig Erfolg versprechenden Strategie abhalten. Sie gefährden ja nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Nächsten. Ob sie auch bereit sind, die Verantwortung dafür zu übernehmen? Peter Marthaler, Worb
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Zu «Die Stadt Bern kann ihre Einkaufstour fortsetzen»
Dass die Stadt eine eher mässige bis schlechte Bewirtschafterin von Wohnraum ist, hat sie mehrmals bewiesen. Aber die Wahlklientel ist wieder einmal bedient und freut sich auf vergünstigten Wohnraum, den andere finanzieren. Dass die richtigen Leute diesen Wohnraum erhalten werden, muss leider bezweifelt werden. Günstiger Wohnraum wird durch Genossenschaften und Stiftungen meistens effizienter und sozialer zur Verfügung gestellt, als durch die Politik mit 4-Jahreshorizont. Onlinekommentar von Claude Buchser
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