SCB gegen NashvilleFans auf der Stehtribüne hatten zu wenig Platz
Nach dem Spiel zwischen dem SC Bern und den Nashville Predators am Montag gab es Beschwerden wegen Gedränge auf der Stehrampe. Der SCB bedauert die Situation.

Beim 4:3-Sieg der Nashville Predators gegen den SC Bern in der Postfinance-Arena am Montagabend kam es zu Unmut auf der Stehrampe. Mehrere Fans beschwerten sich, die Tribüne sei zu voll gewesen und sie hätten deshalb keine Sicht aufs Eisfeld gehabt.
Ein Zuschauer schrieb unter dem Facebook-Post dieser Zeitung zum Match von «gefühlt weit über 20’000 Fans» in der Postfinance-Arena, die ein Fassungsvermögen von 17’031 Personen hat. Diese Zahl dementiert Reto Kirchhofer, Mediensprecher beim SC Bern: «Das Stadion war ausverkauft, aber die zugelassene Anzahl an Personen wurde am Montagabend nicht überschritten».
Der SCB habe nach dem Spiel einige Beschwerdemails sowie viele unzufriedene Reaktionen auf Social Media erhalten, so Kirchhofer. «Wir wollten allen Fans ein Eishockey-Highlight bieten. Dass das nicht in ganzer Linie gelungen ist, bedauern wir sehr.»
Mehr Abstand nach Corona-Pandemie
Die Verteilung der circa 9’500 Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Stehrampe habe nicht gut geklappt, erklärt Kirchhofer. Die Bereitschaft, enger zusammenzurücken, sei trotz mehrfacher Bitte des Stadionspeakers kaum vorhanden gewesen. Womöglich sei dieses Verhalten auch auf die Folgen der Corona-Pandemie zurückzuführen. Bei den Zugängen sei es zum Gedränge gekommen und etliche Personen hätten das Spiel nicht verfolgen können.
Ähnliche Probleme gab es bereits beim Besuch der New Jersey Devils vor vier Jahren. Auch damals beklagten sich die Fans über mangelnden Platz in der Postfinance-Arena. «Wir haben daraus gelernt und dieses Mal weniger Stehplatztickets verkauft», sagt Reto Kirchhofer, «doch offenbar war das nicht genug». In Zukunft werde man die Anzahl Personen bei solchen Anlässen wahrscheinlich noch weiter herunterschrauben müssen.
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