Humor im NetzFederer und Debit Suisse – die besten Memes zum CS-Fiasko
Die gefallene Grossbank ist am Tag nach dem Aus Thema Nummer eins auf Social Media. Es hagelt Vorschläge für neue Namen und Häme für das Risk Management.

Hinter den Kulissen des Risikomanagements
Die Aufarbeitung und Bewältigung des spektakulären Bankencrashs sind im Gange, vieles ist unklar. Sicher ist: Das Risikomanagement der Credit Suisse ist nicht unschuldig an der Misere. Das Versagen der Kontrollmechanismen bei der Bank hat eine blühende Meme-Kategorie ermöglicht. Aber sehen Sie selbst.
Ein «Live-Einblick» in die Arbeit des Krisenteams. Doch, sieht alles sicher aus.
Keine Sorge, das Risikomanagement hat alles unter Kontrolle.
So könnte eine Sitzung des Risikomanagements ausgesehen haben.
Und so stellt sich ein Twitter-Nutzer die Risiko- und Prozessverantwortlichen der Credit Suisse auf dem Weg zur Arbeit vor.
Diesem CS-Mitarbeiter können keine Vorwürfe gemacht werden. Er konnte das Desaster unmöglich kommen sehen.
Die Bankenwelt brennt, jetzt gehts an die Löscharbeiten.

Was war da eigentlich los?
Für alle, die kurz innehalten und verstehen wollen, wie es überhaupt so weit kommen konnte, haben die Simpsons ein Lehrvideo zusammengestellt.
Und hier erklärt gleich noch einmal ein Mitglied der Comic-Familie, wie Banken so ticken. Bei den Kundinnen und Kunden wird ganz genau hingeschaut. Bei den eigenen Portfolios? Weniger.
Vielleicht ist aber auch diese Figur hier schuld am ganzen Bankentumult.
Falls Sie die Sache mit den Schulden noch nicht ganz verstanden haben sollten, hilft das hier hoffentlich.
Was danach geschah: Der UBS-CS-Deal.
Was das Netz umtreibt: Präsident des Verwaltungsrats der CS ist (war?) ein gewisser Herr Lehmann (Brothers).
Was es jetzt noch zu bedenken gibt
Die vielleicht wichtigste Frage vorab: Muss nun das Monopoly-Spielbrett angepasst werden?
Die Ereignisse überschlagen sich, aber es ist nie zu früh, sich Gedanken über das Rebranding zu machen. Wer kann helfen? Na klar, Tyler Brûlé, schlägt der Karikaturist des «Tages-Anzeigers» vor.
Apropos Rebranding: Braucht auch die Schweizer Flagge eine kleine Auffrischung?
Wichtig: Das Merchandising nicht vergessen! Diese Tasse hier gibt es tatsächlich aktuell für 25 Dollar zu kaufen.

Haben Sie noch irgendwo eine SKA-Kappe rumliegen? Die Preise schiessen in lukrative Höhen.
Jetzt wollen wir aber in die Zukunft schauen. Hier ein paar Namensvorschläge für die neue Superbank.
SRF-Satiriker Dominic Deville hat sich mit seinem Team diesen klingenden neuen Namen ausgedacht. Für 50 Milliarden Franken verkauft er die Kreation.
Und hier noch eine Namensidee zum Spülen.
Wenns ganz blöd läuft, braucht es aber auch gar keinen neuen Namen für die Banken.

Roger Federer und die Credit Suisse
Seit 2009 arbeiten der Tennisstar und die Ex-Grossbank zusammen. Wie weiter?
Nicht einmal ein Jahr nach dem Rücktritt von Federer ist die CS kollabiert. Das kann kein Zufall sein.
Einige Nutzerinnen und Nutzer wünschen sich eine Übernahme der Bank durch Federer. Dafür ist es jetzt wohl zu spät.
Das ist kein Meme.
Wie soll es nun weitergehen?
Der Schweizer Comedian Renato Kaiser hat da eine berechtigte Frage.
Derweil…

Zum Schluss noch ein paar Gefühle
Wenn nur für alle so viel Liebe wäre wie vom Staat für die grossen Banken des Landes.
Aber unsere Gedanken sind bei euch, liebe Angestellte.

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