Fünf neue Gesichter im Jugendrat
Am Jugendmitwirkungstag wurden fünf neue Jugendräte gewählt. Die Idee eines Skateparks im Dorf, der aber jenen in Steffisburg nicht konkurrenzieren soll, wird weiterverfolgt.

25 Kinder und Jugendliche fanden sich kürzlich in Heimberg zum Jugendmitwirkungstag zusammen. Wegen schlechten Wetters musste der Anlass im Jugendraum Area 51 durchgeführt werden, was sich allerdings nicht negativ auf die Stimmung auswirkte.
Nebst Spiel und Spass wurden zwei Themen diskutiert, eines davon war das Projekt Skateplatz Heimberg. Die Nachfrage der Kinder und Jugendlichen nach einem solchen Angebot ist gewachsen. Der Jugendrat bearbeitet das Thema weiter und lanciert, wenn es als sinnvoll erachtet wird, eine Petition.
«Es wird kein Konkurrenzprodukt zum Skatepark in Steffisburg geben», sagte Jugendarbeiter Pierre Metzker. Es werde viel eher ein «offizieller Ort» mit feinem Belag, auf dem auch Kinder mit ihren rollenden Geräten einen Platz finden können. Eine weitere Idee, die vom Jugendrat weiterverfolgt wird, ist die Organisation eines Open-Air-Kinos. Nähere Infos zu diesem Projekt sollen zu gegebener Zeit geliefert werden.
Fünf Neue – zwei Bisherige
Am Mitwirkungstag wurde auch die neue Zusammensetzung des Jugendrats bekannt gegeben. Vier Jugendliche hatten ihren Rücktritt eingereicht. Gemeinderätin Andrea Erni Hänni dankte ihnen für ihren Einsatz.
Nebst den zwei bisherigen Mitgliedern Benjamin Locher und Anoushka Wyer wurden die fünf Jugendlichen Sina Besmer, Nadine Seiler, Moira Niederer, Ramona Schweizer und Edisona Kryetzi in einer stillen Wahl als Jugendräte angenommen. Die neuen Mitglieder treten im Sommer ihr Amt an. «Die jeweiligen Positionen werden erst zu diesem Zeitpunkt bestimmt», erklärte der amtierende Jugendratspräsident Fabian Beutler.
Bald fällt definitiver Entscheid
Die Idee eines Jugendrats wurde im Jahr 2013 als Unterprojekt des Jugendmitwirkungstages thematisiert. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde Heimberg wurde damals ein Reglement entworfen und eine vierjährige Versuchsphase gestartet.
Das Ziel des Rats ist, den Jugendlichen Demokratie und soziales Verhalten näherzubringen. Zudem sollen die Interessen der Heimberger Jugend vertreten werden können. Die Jugendlichen wollen vermehrt kulturelle Veranstaltungen realisieren, so ist zum Beispiel für diesen Sommer ein Dorffest geplant.
Der Probelauf des Jugendrates in Heimberg geht im Sommer in die letzte Runde. In den nächsten Monaten werden die nun bald drei Jahre ausgewertet und die Ergebnisse im kommenden Januar dem Gemeinderat präsentiert. Er entscheidet, ob Heimberg definitiv einen Jugendrat erhält oder das Projekt im Sommer 2018 abgesetzt wird.
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