
René Fasel wollte Gutes tun. Also reiste der Schweizer Präsident des Internationalen Eishockey-Verbandes zum letzten Diktator Europas, zum weissrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko. Die Eishockey-WM soll im Mai im Land stattfinden.
Fasel behauptete, dass er seine 20-jährige Eishockeyfreundschaft mit Lukaschenko habe nutzen wollen, «damit die WM zu einer Art Versöhnung zwischen Regierung und Opposition führt». Ergo sei er überzeugt, «nichts Falsches gemacht zu haben».
Meinung zu Sport und Politik – Und ewig lockt der Autokrat
Führende Sportfunktionäre haben selten Berührungsängste bei zweifelhaften Staatslenkern. Sie brauchen sie sogar – und umgekehrt. Mittendrin: Schweizer Exponenten.