Leserreaktionen«Fussgängerstreifen verbreitern und warten, was passiert»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zur geplanten Unterführung vom Hirschengraben zum Bahnhof.

Zu «Unterführung Hirschengraben: Gegner lancieren neuen Angriff»
Es würde mich freuen, wenn der Gemeinderat den Mut hätte, die Planung nochmals zu überdenken. Ich habe an der Urne der Vorlage zugestimmt, könnte mich aber auch einer Planung anschliessen, die an die aufgrund der Pandemie veränderten Pendlerzahlen angepasst wurde. So viel Flexibilität müsste bei Volk und Regierung ohne Gesichtsverlust drin liegen. Onlinekommentar von Ida Alter
Ich muss den Hirschengraben regelmässig zu Stosszeiten queren und bin jedes Mal erleichtert, wenn das ohne zu grosse Schwierigkeiten geklappt hat. Das Problem ist nicht ein zu schmaler Fussgängerstreifen, da genügt es, wenn wir nach Corona wieder etwas näher beieinander stehen. Das Problem sind die zu querenden Bus- und Tramlinien von drei Seiten und dann noch die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer. Ein riesiges Chaos und alle blockieren sich gegenseitig. Nur, wer das noch nie erlebt hat, kann in der Verbreiterung des Fussgängerstreifens die Lösung sehen. Ich mag Bäume auch. Aber ich pflanze lieber einen neuen Baum statt eine lebensbedrohliche Situation für weitere 30 Jahre zu belassen. Onlinekommentar von Nina Burgherr
Eine entscheidende Frage ist, ob die Pendler diese unsägliche Personenunterführung wirklich nutzen werden. Weiter ist zu bezweifeln, dass die überdimensionierten Wachstumsprognosen zutreffen. Daher wäre es doch bern-pragmatisch vorderhand mit ein wenig Farbe den Fussgängerstreifen zu verbreitern und zu warten, was passiert. Onlinekommentar von Fritz Amacher
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Zu «Kehrtwende zur Kohäsionsmilliarde zeichnet sich ab»
Die EU-Bürger sind unserer Regierung mehr wert als die eigene Schweizer Bevölkerung, welche fleissig Steuern bezahlt. Die EU erhält bedingungslos ein Geschenk von 1,3 Milliarden als Entschuldigung, dass die Verhandlungen zum Rahmenvertrag abgebrochen wurden. Dafür müssen wir Covid-Tests selbst bezahlen und anstehende Steuererhöhungen schlucken. Unser Parlament vertritt den Rest der Welt, nur nicht uns Schweizer. Das ist eine Schande. Marcel Zoss, Oberhofen
Mit grosser Verwunderung müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass der Bundes-, National- und Ständerat den von der EU geforderten Kohäsionsbeitrag ohne Gegenleistung freigegeben hat. Einer weiteren Erpressung durch die EU wurde nachgegeben. Dabei hatte die Schweiz ein richtig grosses Pfand in den Händen, um die EU an den Verhandlungstisch zu bringen, um die ungerechtfertigte Diskriminierung vom Ausschluss der Anerkennung der Börsenäquivalenz und dem Forschungsprojekt Horizon rückgängig zu machen. Am meisten zu Bedenken gibt mir, dass sogenannte Mitte-Wirtschaftsparteien nach den Wahlen 2019 eine 180 Grad Wende in der Europapolitik vorgenommen haben und ohne triftigen Grund auf die EU unterwürfige Seite gewechselt haben. Zum Glück hat der Bundesrat im letzten Moment erkannt, dass der Rahmenvertrag inakzeptabel gewesen wäre für unsere selbständige Schweiz. Samy Gugger, Heimenschwand
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