Vertrag bis 2023 verlängertGerber hält dem FC Thun die Treue
Ob weiterhin als Sportchef oder bald als Präsident muss noch definiert werden. Sicher ist bereits jetzt: Identifikationsfigur Andres Gerber bleibt bei Thun.

Nach der 1:3-Niederlage im letzten Spiel des Jahres gegen Aarau gibt es für den FC Thun kurz vor Weihnachten doch noch eine positive Meldung: Andres Gerber verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis Sommer 2023.
Nachdem er 2003 als Spieler gekommen war, wurde er vor elf Jahren Sportchef. Mittlerweile gehört er zur Geschäftsleitung und ist im Verwaltungsrat. Schon unmittelbar nach dem Abstieg in die Challenge League war für den 46-Jährigen klar gewesen: Ich bleibe. Weil Präsident Markus Lüthi von Bord ging, liess sich Gerber im August umgehend zum Vizepräsidenten wählen. Zudem stellte er in Aussicht, dass er im Frühjahr 2021 auch das Präsidentenamt übernehmen werde. Darauf angesprochen wolle er zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit einem definitiven Ja antworten. «Mein Reifeprozess ist noch nicht abgeschlossen», wiederholt Gerber, was er schon vor zwei Monaten gesagt hat.
Gerbers Wünsche
Der 46-Jährige verheimlicht nicht, dass in den vergangenen Monaten die Freude ab und zu etwas zu kurz gekommen sei. Mit dem Abstieg, dem Aderlass an Spielern, den wegen Corona fehlenden Zuschauereinnahmen und dem rigorosen Sparzwang ist der Klub zwischenzeitlich arg ins Schlingern geraten. Für die Zukunft wünscht sich Gerber denn auch die Rückkehr in die Super League, wieder Zuschauer in der Stockhorn-Arena und finanzielle Zustüpfe, die das Überleben des FC Thun garantieren.
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