Gegentor in der 94. MinuteThun erleidet eine bittere Niederlage
Die Oberländer unterliegen zu Hause dem FC Aarau, der bei letzter Gelegenheit trifft – ein heftiger Rückschlag für das Bernegger-Team.
Thun

Aarau

Der Speaker gibt die Zuschauerzahl bekannt. Über 2700 Personen sind gekommen – eine sehr ansehnliche Kulisse.
Noch sind über 15 Minuten zu spielen, und Thun, diesbezüglich lange passiv, hat bereits fünf Wechsel vorgenommen. Bernegger dürfte damit der Tatsache Rechnung tragen, dass sein Team zum dritten Mal innert sechs Tagen antritt.
Karlen, Kyeremateng und Dzonlagic kommen ins Spiel; Dos Santos, Torschütze Chihadeh und Schmidt weichen.
Bernegger hat Gefallen am Wechseln gefunden. Er bringt gleich drei (!) neue Kräfte.
Die Hausherren machen weiter Druck. Sie hinterlassen nun den deutlich besseren Eindruck als das Gegenüber Aarau.
Nach dem Ausgleich wechselt Bernegger gleich zweimal. Nikki Havenaar ersetzt Nicola Sutter, Roland Ndongo kommt für den lange starken Dominik Schwizer.
Stürmer Chihadeh erzielt den Ausgleich für die Gastgeber. Er setzt sich im Strafraum durch und schlenzt den Ball mit dem linken Fuss in die lange Ecke. Ein hübscher Treffer!
Thun gleicht aus!
30 Minuten vor Schluss fragen wir uns: Wann reagiert Bernegger? Trotz gewichtiger Absenzen (Castroman, Gerndt, Fatkic) gibt seine Bank einiges her.
Unglücklich über die Auswechslung Gashis dürfte der Gastgeber nicht sein. Der zweimalige Super-League-Topskorer bereitete den bislang einzigen Treffer per Eckball vor und besass seinerseits eine gute Chance.
Während bei den Bernern noch immer jene elf Kräfte auf dem Feld stehen, die haben beginnen dürfen, wechselt Aarau bereits zum zweiten Mal. Almeida ersetzt Gashi, der das Feld hinkend verlässt.
Die Partie ist nicht mehr ganz so hochklassig wie noch in der ersten Hälfte. Thun ist bestrebt, auszugleichen, will aber noch nicht zu viele Risiken eingehen.
Hasler passt gekonnt in die Mitte, wo Schwizer einschiebt. Der Ball aber war zuvor an seinem Arm. Der Treffer zählt nicht. Thun ist weiter in Rückstand.
Einen Wechsel gibt es auf Thuner Seite nicht.
Das Spiel wird fortgesetzt. Den Thunern bleiben 45 Minuten, die Partie zu wenden.
Thun macht zwar alles in allem mehr fürs Spiel; zwingende Chancen sind aber rar. Die beste Möglichkeit bot sich Dos Santos einige Minuten vor der Pause.
Aarau führt zur Pause durch den Treffer des starken Rrudhani 1:0. Die Thuner machen kein schlechtes Spiel, könnten aber gleichwohl schon 0:2 in Rückstand liegen. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte das Team von Carlos Bernegger gleich zweimal Glück.
Kurz vor der Pause hat Thun riesiges Glück, keinen Elfmeter gegen sich gepfiffen zu bekommen. Dorn hält seinen Gegenspieler Spadanuda am Trikot zurück, wenn auch minimal. Schiedsrichter Cibelli entscheidet auf Schwalbe. Wir finden: Das ist falsch.
Gashi hat die 2:0-Führung Aaraus auf dem Fuss, scheitert aber an Hirzel.
Nach einem weiteren Durchbruch von Schmidt auf rechts gelangt Dos Santos im Strafraum an den Ball. Den Schuss pariert Enzler.
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