«Krokus spielten Mitte der Siebzigerjahre eine Schweizer Tournee mit Rumpelstilz. Sie waren damals die absolute Nummer-1-Band hierzulande. Kennen gelernt haben wir uns in den legendären Sinus-Studios zu Bern. Die Stilzen nahmen ihre zweite und wir unsere erste LP auf. Dort traf ich auf den Tastenmagier Hanery. Als einer, der auch immer wieder an den schwarz-weissen Tasten am Suchen ist, war ich seinem ungewöhnlichen Spiel sofort verfallen. Er zaubert Akkorde, Rhythmen und Melodiebögen aus dem Hut, die einem den Atem rauben. Jedes Jahr sage ich ihm: Hey Hanery, mach endlich ein Solo-Pianoalbum – ‹Transzendental Meltdown Strip› sozusagen. Das möchte ich als Produzent von ihm hören.Der Chopin des Berner Oberlandes wurde im Laufe der Zeit ein Freund, bei dem ich, nach einer anstrengenden US-Tour, sogar mal ein halbes Jahr wohnte. In Interlaken im Goldenen Anker. Wir beiden Skorpione teilten damals vieles, sogar die Frauen! Unvergessene, lange Nächte, guten Wein und tiefe Talks. Auch heute reden wir oft stundenlang. Ich wünsche diesem Ausnahmemusiker und Mensch nur das Beste und noch viele Sternstunden. Möge er noch lange weiterspielen und uns erfreuen. Einen zweiten solchen haben wir hierzulande nicht.» >

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