Hu und Obama sind besorgt über den Korea-Konflikt
US-Präsident Barack Obama und sein chinesischer Kollege Hu Jintao haben am Montag die angespannte Lage auf der koreanischen Halbinsel diskutiert. Hu rief alle Parteien zu Zurückhaltung auf.

In dem Telefongespräch mit Obama zeigte sich Hu in Peking den Angaben zufolge tief besorgt über die Spannungen und bedauerte, dass Menschen bei dem Feuergefecht zwischen dem Norden und Süden vor knapp zwei Wochen ums Leben kamen. Bei dem nordkoreanischen Angriff auf die Insel Yeonpyeong Ende November waren vier Südkoreaner getötet worden, darunter zwei Zivilisten.
Unterdessen hat Seoul trotz anhaltender nordkoreanischer Kriegsrhetorik am Montag mit einem Seemanöver vor der Halbinsel begonnen. Als Teil der seit Wochen andauernden Militärübungen hätten Streitkräfte vor der Küste Artilleriefeuer abgegeben, teilten die südkoreanischen Streitkräfte und der US-Generalstab mit.
Keine Übungen an der umstrittenen Grenze
Demnach soll das Manöver an rund 30 verschiedenen Orten stattfinden, US-Kriegsschiffe sollen im Laufe der Woche dazustossen. Es soll jedoch keine Übungen in der Nähe der umstrittenen westliche Seegrenze der beiden Länder geben.
Die nordkoreanische Regierung hatte mit Blick auf das gemeinsame Manöver Südkoreas und der USA mit einem «ausgewachsenen Krieg» gedroht. Das Manöver soll bis kommenden Sonntag dauern.
dapd/pbe
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch