Paul McCartney lästert über Rolling Stones «Ich bin nicht sicher, ob ich das sagen sollte, aber…»
Wer ist die grösste Band aller Zeiten? Für die Beatles-Legende steht fest: Sicher nicht die Stones.

Beatles oder Rolling Stones? Das war in den 1960er-Jahren nicht nur musikalisch eine Glaubensfrage. Die Beatles empfand man als fröhlich und eher angepasst, die Stones als rebellisch und wild. Die Rivalität unter den konkurrierenden Bands war legendär.
Und sie bietet auch 50 Jahre später noch Stoff für Lästerattacken – auch wenn sich die Mitglieder der beiden Bands offenbar freundschaftlich verbunden sind. «Ich bin nicht sicher, ob ich das sagen sollte, aber sie sind eine Blues-Coverband, etwas in der Art sind die Stones», sagte der Paul McCartney dem «New Yorker». Sein Urteil über die eigene Band fiel gnädiger aus: «Unser Netz war etwas weiter gespannt als ihres.»
Werbung für die Doku machen
McCartneys plötzliches Mitteilungsbedürfnis – diese Woche äusserte er sich bereits zum Ende der Beatles – hat einen profanen Grund: Er macht derzeit Werbung für die mit Spannung erwartete, sechsstündige Dokumentation von Erfolgsregisseur Peter Jackson («Herr der Ringe»), die unter dem Titel «The Beatles: Get Back», die letzten Monate der Band beleuchtet. Die Doku erscheint im November beim Streamingdienst Disney+.
Übrigens: Auch die Stones haben immer wieder über die Beatles gespottet. Keith Richards nannte deren als Meilenstein geltendes Album «Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band» vor einigen Jahren einen «Haufen Dreck» und Sänger Mick Jagger wies bei der Frage nach der ewigen Nummer 1 gerne auf die grösseren Live-Qualitäten der Stones hin. «Das ist doch der wahre Unterschied zwischen den beiden Bands. Die eine hat unbeschreibliches Glück, immer noch in Stadien auftreten zu können – die andere existiert gar nicht mehr.»

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