IGA: Zeitreise durch ein halbes Jahrhundert
1956 hatten ein paar initiative Gewerbetreibende die Idee, im düsteren Novemberloch die Interlakner mit einer Gewerbeausstellung aus den Häusern zu locken. Es gelang.
Interlaken war in den Wintermonaten der Fünfzigerjahre der stillste Ort, den man sich denken konnte. Das Dorf wirkte wie ausgestorben. Die Hotels mit Bretterverschlägen winterfest dem Schicksal überlassen. Der Höheweg, kläglich beleuchtet – jede zweite Glühlampe war herausgeschraubt –, führte ins neblige Nichts.