Im Casino werden die Karten neu gemischt
Die Würfel sind gefallen – auf dem Casinoareal bleibt es beim Status quo. Der Gemeinderat will Zeit gewinnen und die wichtige Parzelle aus strategischen Gründen vorläufig behalten.
Das Casinoareal samt Liegenschaften und Einstellhalle an der Hofstettenstrasse in Thun: Vorläufig bleibt alles beim Alten – der Gemeinderat will die Landreserve aus strategischen Gründen vorläufig behalten und zugleich Zeit gewinnen für eine offene Planung.
Patric Spahni
Seit der Bundesrat im Jahr 2002 der Stadt die Spielbankenkonzession entzogen hat, wird geplant und diskutiert – und das wird auch in Zukunft noch der Fall sein. Bis auf weiteres bleibt auf dem rund 5000 Quadratmeter grossen Casinoareal alles beim Alten. Jegliche Optionen wie etwa Verkauf, Landabtausch, neue Überbauung und Sanierung der alten Gebäude bleiben weiterhin denkbar. Anders gegenüber früher ist jedoch, dass der Stadt nicht nur das Land gehört, sondern sie mit der Liquidation der Casino Thun AG und dem sogenannten Heimfall seit diesem Frühling ebenfalls Besitzerin der Liegenschaften ist.