Sport-News heute: Hirschi wird Assistenztrainer bei den SCL Tigers | Eishockey-Nati bis 2028 im Free-TV zu sehen
Sport-News heute – Eritreer Girmay schreibt am Giro Geschichte | Eishockey-Nati bis 2028 im Free-TV
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Johan Nikles (ATP 317) erreicht beim ATP-250-Turnier in Genf den Achtelfinal. Der 25-Jährige schlug im Schweizer Duell Leandro Riedi (ATP 301) nach zweieinhalb Stunden 5:7, 7:6 (7:3), 7:5, nachdem Nikles im zweiten Satz nicht weniger als 6 Matchbälle abgewehrt hatte.
Für den Westschweizer ist es der erste Erfolg auf höchster Ebene. Nun trifft er auf den Holländer Tallon Griekspoor (ATP 64). (dwu)
Österreich hat bei der Weltmeisterschaft in Finnland überraschend gegen Tschechien gewonnen. Die Österreicher setzten sich am Dienstag in Tampere mit 2:1 nach Penaltyschiessen (0:1,0:0,1:0,0:0,1:0) gegen die stärker eingeschätzte Mannschaft aus dem Nachbarland durch. Es war in der österreichischen Eishockey-Geschichte der erste Erfolg gegen Tschechien. Das Team von Trainer Roger Bader und Assistent Arno Del Curto liegt nach drei Partien mit drei Punkten auf Rang fünf der Gruppe B. (dpa)
Biniam Girmay hat beim 105. Giro d’Italia ein weiteres Stück Radsport-Geschichte geschrieben. Rund eineinhalb Monate nach seinem Überraschungssieg beim belgischen Klassiker Gent-Wevelgem gewann der 22-Jährige am Montag als erster Eritreer überhaupt eine Etappe bei einer der drei grossen Landesrundfahrten. Nach 196 Kilometern über welliges Terrain von Pescara nach Jesi konnte sich Girmay im Sprint letztlich souverän gegen den niederländischen Auftaktsieger Mathieu van der Poel durchsetzten.
Die letzten Meter zu Girmays Etappensieg:
«Wir haben das Rennen kontrolliert, und ich muss mich bei meiner Mannschaft bedanken. Alles haben einen tollen Job gemacht. Ich bin so glücklich», sagte der für das belgische Team Intermarché-Wanty-Gobert fahrende Girmay überglücklich im Anschluss an seinen zweiten Coup im Radsportjahr 2022.
Das Rosa Trikot des Spitzenreiters verteidigte erneut der Spanier Juan Pedro Lopez erfolgreich und führt mit zwölf Sekunden vor dem Portugiesen João Almeida. Der Ravensburger Emanuel Buchmann rangiert mit 69 Sekunden Rückstand als bester Deutscher weiterhin auf Platz neun.
Auf der elften Etappe am Dienstag dürften die Sprinter auf ihre Kosten kommen. Über 203 Kilometer führt das Teilstück von Santarcangelo di Romagna nach Reggio Emilia und weist keine Bergwertung auf. Zu Ende geht die Italien-Rundfahrt 2022 am 29. Mai mit einem Einzelzeitfahren in Verona. (dpa)
Die 23-jährige Susan Bandecchi gewinnt ihre erste Qualifikations-Partie für das French Open. Die Tessinerin (WTA 190) schlägt dabei die Neuseeländerin Ellen Perez (WTA 222) 6:4 und 6:2. In der nächsten Qualifikationsrunde trifft Bandecchi entweder auf Mihaela Buzarnescu (WTA 118) oder die Chinesin Xin-Yun Han (WTA 813). (gae)
Die SCL Tigers haben ihren Trainerstab komplettiert. In der kommenden Saison werden Jukka Varmanen und Steve Hirschi Headcoach Thierry Paterlini assistieren. Für Varmanen ist es eine Rückkehr in die Schweiz. Der Finne stand in der Saison 2019/2020 Kari Jalonen in Bern zur Seite. Neben einem Engagement in der KHL bei der chinesischen Organisation Kunlin Red Star war der 42-Jährige vor allem in seiner Heimat tätig. Aktuell ist Varmanen Teil des finnischen Trainer-Stabs an der WM.
Steve Hirschi derweil kennt die SCL Tigers bestens. Der 40-Jährige hat sämtliche Nachwuchsstufen im Club durchlaufen und für das Fanionteam gespielt, ehe er 2003 zu Lugano wechselte. Mit den Tessinern, die er lange als Captain anführte, wurde er 2006 Schweizer Meister. Letztes Jahr kehrte er als Trainer der U15-Auswahl nach Langnau zurück. Mit Hirschis Aufstieg kommen die Verantwortlichen einem Wunsch Paterlinis nach, der ein Bindeglied zwischen der ersten Mannschaft und dem Nachwuchs schaffen wollte.
Im Gegenzug wechselt der bisherige Tigers-Assistenztrainer Alexander Mellitzer in den Nachwuchs. Der Österreicher ersetzt Hirschi als U15-Elit-Headcoach. (mob)
Wie Langstreckenläufer Julien Wanders auf Instagram mitteilt, hat er einen Ermüdungsbruch am Kreuzbein erlitten. Dies sei drei Wochen nach seinem Marathon-Start in Paris diagnostiziert worden. Das bedeutet, dass Wanders im Sommer die Bahnsaison mit WM und EM verpasst. Allerdings ist er zuversichtlich, dass er im Herbst zurück sein wird, derzeit betreibt er Alternativtraining auf dem Velo und Aquarunning im Wasser. (mos)
Srf und der Schweizerische Hockeyverband (Sihf) verkünden, dass die Kooperation der beiden weitergeht. Das heisst: Bis Ende der Saison 2027/28 sind Spiele der A-Nationalmannschaften der Männer und Frauen im im Schweizer Fernsehen zu sehen. Zusätzlich soll auch die «Euro Hockey Tour» im Srf zu sehen sein. Dieses Turnier findet in den kommenden zwei Saisons statt und besteht aus den Nationen: Schweiz, Tschechien, Schweden und Finnland. (gae)
Zwei Schweizer sind erfolgreich in die Qualifikation für das French Open gestartet. Der 19-jährige Dominic Stricker schlug den Brasilianer João Menezes (ATP 363) 6:4, 6:0 und trifft in der zweiten von drei Runden auf den Argentinier Juan Ignacio Londero (ATP 141).
Bei den Frauen meisterte Conny Perrin (WTA 176) die erste Hürde. Die 31-jährige Jurassierin gewann gegen Anastassija Komardina 4:6, 6:4, 6:3 und spielt nun gegen die Tschechin Linda Noskova (WTA 185).
Nicht mehr dabei sind Marc-Andrea Hüsler (ATP 120), der Dimitar Kuzmanov (BUL/ATP 193) 5:7, 3:6 unterlag, und Stefanie Vögele. Die 32-jährige Aargauerin verlor gegen die Österreicherin Julia Grabher (WTA 153) 6:4, 4:6, 0:6. (kai)
Viktorija Golubic hat ihre erste Aufgabe am 250er-Turnier in Strassburg souverän gelöst. Die 29-jährige Zürcherin (WTA 60) schlug die Deutsche Yana Morderger (WTA 302) in nur 70 Minuten 6:0, 6:4.

Gescheitert ist hingegen Lulu Sun in Rabat. Die 21-jährige Genferin (WTA 276) kam dank einer Wildcard zu ihrem Debüt im Hauptfeld eines WTA-Turniers, blieb beim 3:6, 0:6 gegen die an Nummer 7 gesetzte Niederländerin Arantxa Rus aber chancenlos (WTA 76). (kai)
Anders als im vergangenen Jahr ist Titelverteidiger Kanada an der WM weiterhin von Beginn an auf Erfolgskurs. Das 5:1 am Montag gegen die Slowakei war für das NHL-Ensemble in Helsinki der dritte Sieg im dritten Spiel. Pierre-Luc Dubois von den Winnipeg Jets, der am Freitag auch beim 5:3 gegen Deutschland doppelt getroffen hatte, war wieder zweimal erfolgreich (27./38. Minute). Mit 9 Punkten führen die Kanadier die Gruppe A mit drei Punkten Vorsprung auf die Schweiz (ein Spiel weniger) an.

Am Abend kam Deutschland gegen Aussenseiter Frankreich zu einem knappen 3:2-Pflichtsieg, bezahlten diesen aber teuer. Stürmer Tim Stützle von den Ottawa Senators musste nach einem Check gegen sein Knie bereits im ersten Drittel verletzt vom Eis und konnte nicht mehr weiterspielen. Wie schwer die Verletzung ist, war zunächst unklar.
Im Topspiel der Gruppe B feierte Gastgeber Finnland mit dem 4:1 in Tampere gegen die USA den dritten Sieg im dritten Match. Granlund, der zuletzt bei Servette engagierte Routinier Filppula, Manninen und Lehtonen, der künftige ZSC-Verteidiger, trafen für den Olympiasieger, ehe Galchenyuk der Ehrentreffer gelang.
Im Nachmittagsspiel hatte Lettland mit dem 3:2 gegen Norwegen den ersten Sieg an diesem Turnier gefeiert und die Skandinavier in der Tabelle überholt. (dpa/kai)
Patrick Fischer hat die letzten beiden Plätze in seinem 25-köpfigen WM-Kader vergeben. Da er nach der Absage von Kevin Fiala und dem Weiterkommen von Nino Niederreiter mit Carolina im NHL-Playoff nicht mehr mit Verstärkungen aus Übersee rechnen kann, hat der Nationalcoach die Stürmer Marco Miranda (Servette) und Damien Riat (Lausanne) nachgemeldet. «Die beiden haben in der Vorbereitung intensiv trainiert und sehr gute Leistungen gezeigt», sagt Fischer vor dem dritten Gruppenspiel am Dienstag in Helsinki gegen Kasachstan (ab 19.20 Uhr bei uns im Ticker). (kai)
Eigentlich hätte Kilian Wenger kommenden Sonntag am Solothurner Kantonalschwingfest antreten sollen – aber daraus wird nichts. Der Schwingerkönig hat sich vergangene Woche am Fuss verletzt und muss vier bis sechs Wochen pausieren. Passiert ist das Malheur im Training. «Es geht jeden Tag besser, aber belasten kann ich den Fuss noch nicht», sagt Wenger. Um trotzdem nicht zu viel von seiner Form einzubüssen, hält er sich mit Einheiten im Kraftraum fit.
Als frühestmögliche Rückkehr hat Wenger das Bergkranzfest am Schwarzsee vom 19. Juni vorgesehen – sofern alles passt. Denn er hält klar fest: «Ich werde sicher nichts forcieren.» Bekanntlich findet Ende August das Eidgenössische statt, entsprechend will sich der Diemtigtaler Zeit für die Genesung lassen.
Das hat zur Folge, dass er seine Saisonplanung anpassen muss. Weil er das Kräftemessen auf dem Stoos verpasst, tritt Wenger am 23. Juli auf dem Weissenstein an. Das bedeutet jedoch, dass er im Juli gleich vier Kranzfeste bestreiten wird: Neben dem Berg-Klassiker auf dem Weissenstein stehen in diesem Monat für ihn auch noch das Oberländische in seiner Heimat Oey-Diemtigen, das Berner Kantonale in Thun und der Brünig-Schwinget auf dem Programm. (mob)
Nach dem finnischen Offensivverteidiger Mikko Lehtonen verpflichteten die ZSC Lions mit Lucas Wallmark einen weiteren Nordländer. Der 26-jährige schwedische Center unterschrieb einen Dreijahres-Vertrag bis 2025. Wallmark gilt als Zweiweg-Stürmer mit Skorerqualitäten. Von 2016 bis 2021 spielte er fünf Jahre in Nordamerika und bestritt 204 NHL-Spiele (64 Punkte) für Carolina, Florida und Chicago. Vergangene Saison spielte er bei ZSKA Moskau, das er Anfang März wegen des Ukraine-Kriegs verliess.

Aktuell ist Wallmark mit dem schwedischen Nationalteam an der WM in Finnland im Einsatz. Mit ihm, Lehtonen, Azevedo und Roe haben die ZSC Lions für nächste Saison vier von sechs Ausländerpositionen besetzt. (sg.)
Nino Niederreiter trifft im Playoff-Viertelfinal mit den Carolina Hurricanes auf die New York Rangers. Letzteres Team setzte sich in der Nacht auf Montag im siebten Viertelfinal-Spiel gegen die Pittsburgh Penguins 4:3 nach Verlängerung durch. Die Serie startet in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag.

In der zweiten Viertelfinalserie der Eastern Conference treffen die Florida Panthers auf Tampa Bay Lightning.
In der Western Conference kommt es zu den Duellen Colorado Avalanche – St. Louis Blues und Calgary Flames – Edmonton Oilers. (heg)
Formel-1-Spitzenreiter Charles Leclerc hat sich einen teuren Unfall mit dem früheren Auto von Ex-Weltmeister Niki Lauda geleistet. Der 24-Jährige krachte am Sonntag in seiner Heimat Monaco beim traditionsreichen Grand Prix Historique auf den Strassen des Fürstentums mit dem Ferrari 312B3, den auch der Österreicher Lauda Mitte der 1970er Jahre schon gesteuert hatte, in die Streckenbegrenzung. Immerhin konnte der Ferrari-Star im am Heck arg ramponierten Wagen noch weiterfahren. Der Wert des Autos wird auf mehrere Millionen US-Dollar geschätzt.
«Wenn du denkst, du hättest in Monaco bereits alles Pech der Welt gehabt und verlierst dann die Bremsen in der Rascasse-Kurve mit einem der ikonischsten historischen Ferrari-Formel-1-Autos», kommentierte Leclerc seinen Fauxpas selbst bei Twitter. Videos des bitteren Unfalls, bei dem sich Leclerc wenigstens keine Verletzungen zuzog, machten im Internet schnell die Runde. (dpa)
Jai Hindley hat dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall den zweiten Etappensieg beim Giro d’Italia beschert. Der australische Radprofi gewann am Sonntag die schwere Bergankunft auf der neunten Etappe über 191 Kilometer zum Blockhaus in den Abruzzen hinauf vor dem Franzosen Romain Bardet und Ex-Giro-Champion Richard Carapaz aus Ecuador.
Leader Juan Pedro Lopez verlor zwar im fast 14 km langen Schlussanstieg den Kontakt zur Spitzengruppe. Er konnte den Schaden allerdings in Grenzen halten und verteidigte die Gesamtführung mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen João Almeida. Neuer Gesamt-Dritter ist Bardet (0:14 zurück).
Viel Zeit büsste hingegen Simon Yates ein. Der Brite, vor der Etappe als Fünfter von den Kandidaten auf den Gesamtsieg am besten klassiert, musste hinauf nach Blockhaus schon sehr früh abreissen lassen. Sein Rückstand im Ziel betrug mehr als elf Minuten.
Am Montag legt der Giro seinen zweiten Ruhetag ein, bevor die zehnte Etappe über 196 Kilometer von Pescara nach Jesi über welliges Terrain folgt. (dpa/dwu)
Bis in die Verlängerung gekämpft, aber knapp verloren: Österreichs Schweizer Trainerduo Roger Bader und Arno Del Curto kassierte beim 2:3 gegen die USA eine bittere Niederlage, kann sich aber über einen Punkt gegen den Abstieg freuen. Die Österreicher hatten in der Overtime einen Pfostenschuss verzeichnet, ehe Luke Hughes, der jüngere Bruder von New Jerseys Starstürmer Jack Hughes, zum 3:2-Siegestreffer traf. Die Aussenseiter führten zwischenzeitlich überraschend 2:0 und hielten lange dem Druck der Amerikaner stand. In der zweiten Partie des Nachmittags schlägt Frankreich Kazachstan 2:1.
Am Abend schlägt dann Schweden Tschechien 5:3 und feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Für die Tschechen ist es die erste Niederlage. (gae/dwu)
Es ist sein 59. Podestplatz im Weltcup: Nino Schurter wird Dritter im Cross-Country-Rennen von Nove Mesto. Und das obwohl Schurter früh mit einem kaputten Hinterrad zu kämpfen hatte. Trotz den Umständen kämpfte sich der 36-Jährige noch bis auf den 3. Rang vor. Der Sieg geht an Tom Pidcock, Vlad Dascalu wird Zweiter. (gae)
Nicht nur in der Supersport-WM läuft es Dominique Aegerter rund, sondern auch in der MotoE-Klasse. Auf dem Kurs im französischen Le Mans fuhr der Schweizer zum ersten Mal in dieser Saison auf Rang 1. Damit übernimmt der 31-jährige Berner auch die Führung im Gesamtklassement.

Beim MotoGP-Rennen von Le Mans war der Italiener Enea Bastianini der Schnellste. Der Ducati-Pilot fuhr zu einem ungefährdeten Sieg, nachdem sein Landsmann Francesco Bagnaia (Ducati), der das Rennen lange angeführt hatte, zu Sturz kam. Platz zwei sicherte sich der Australier Jack Miller (Ducati) vor dem Spanier Aleix Espargaro. Lokalmatador Fabio Quartararo (Yamaha) verpasste zwar das Podium als Vierter, er verteidigte aber seine Führung im Gesamtklassement. (dpa)
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