Sport-News heute: Niederreiter muss den Ausgleich hinnehmen | Hirt gewinnt Königsetappe am Giro
Sport-News heute – Niederreiter muss den Ausgleich hinnehmen | Hirt gewinnt Königsetappe am Giro
Die nationalen und internationalen Sportmeldungen in der Übersicht.
Formel-1-Spitzenreiter Charles Leclerc hat sich einen teuren Unfall mit dem früheren Auto von Ex-Weltmeister Niki Lauda geleistet. Der 24-Jährige krachte am Sonntag in seiner Heimat Monaco beim traditionsreichen Grand Prix Historique auf den Strassen des Fürstentums mit dem Ferrari 312B3, den auch der Österreicher Lauda Mitte der 1970er Jahre schon gesteuert hatte, in die Streckenbegrenzung. Immerhin konnte der Ferrari-Star im am Heck arg ramponierten Wagen noch weiterfahren. Der Wert des Autos wird auf mehrere Millionen US-Dollar geschätzt.
«Wenn du denkst, du hättest in Monaco bereits alles Pech der Welt gehabt und verlierst dann die Bremsen in der Rascasse-Kurve mit einem der ikonischsten historischen Ferrari-Formel-1-Autos», kommentierte Leclerc seinen Fauxpas selbst bei Twitter. Videos des bitteren Unfalls, bei dem sich Leclerc wenigstens keine Verletzungen zuzog, machten im Internet schnell die Runde. (dpa)
Jai Hindley hat dem deutschen Bora-hansgrohe-Rennstall den zweiten Etappensieg beim Giro d’Italia beschert. Der australische Radprofi gewann am Sonntag die schwere Bergankunft auf der neunten Etappe über 191 Kilometer zum Blockhaus in den Abruzzen hinauf vor dem Franzosen Romain Bardet und Ex-Giro-Champion Richard Carapaz aus Ecuador.
Leader Juan Pedro Lopez verlor zwar im fast 14 km langen Schlussanstieg den Kontakt zur Spitzengruppe. Er konnte den Schaden allerdings in Grenzen halten und verteidigte die Gesamtführung mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den Portugiesen João Almeida. Neuer Gesamt-Dritter ist Bardet (0:14 zurück).
Viel Zeit büsste hingegen Simon Yates ein. Der Brite, vor der Etappe als Fünfter von den Kandidaten auf den Gesamtsieg am besten klassiert, musste hinauf nach Blockhaus schon sehr früh abreissen lassen. Sein Rückstand im Ziel betrug mehr als elf Minuten.
Am Montag legt der Giro seinen zweiten Ruhetag ein, bevor die zehnte Etappe über 196 Kilometer von Pescara nach Jesi über welliges Terrain folgt. (dpa/dwu)
Bis in die Verlängerung gekämpft, aber knapp verloren: Österreichs Schweizer Trainerduo Roger Bader und Arno Del Curto kassierte beim 2:3 gegen die USA eine bittere Niederlage, kann sich aber über einen Punkt gegen den Abstieg freuen. Die Österreicher hatten in der Overtime einen Pfostenschuss verzeichnet, ehe Luke Hughes, der jüngere Bruder von New Jerseys Starstürmer Jack Hughes, zum 3:2-Siegestreffer traf. Die Aussenseiter führten zwischenzeitlich überraschend 2:0 und hielten lange dem Druck der Amerikaner stand. In der zweiten Partie des Nachmittags schlägt Frankreich Kazachstan 2:1.
Am Abend schlägt dann Schweden Tschechien 5:3 und feiert den zweiten Sieg im zweiten Spiel. Für die Tschechen ist es die erste Niederlage. (gae/dwu)
Es ist sein 59. Podestplatz im Weltcup: Nino Schurter wird Dritter im Cross-Country-Rennen von Nove Mesto. Und das obwohl Schurter früh mit einem kaputten Hinterrad zu kämpfen hatte. Trotz den Umständen kämpfte sich der 36-Jährige noch bis auf den 3. Rang vor. Der Sieg geht an Tom Pidcock, Vlad Dascalu wird Zweiter. (gae)
Nicht nur in der Supersport-WM läuft es Dominique Aegerter rund, sondern auch in der MotoE-Klasse. Auf dem Kurs im französischen Le Mans fuhr der Schweizer zum ersten Mal in dieser Saison auf Rang 1. Damit übernimmt der 31-jährige Berner auch die Führung im Gesamtklassement.

Beim MotoGP-Rennen von Le Mans war der Italiener Enea Bastianini der Schnellste. Der Ducati-Pilot fuhr zu einem ungefährdeten Sieg, nachdem sein Landsmann Francesco Bagnaia (Ducati), der das Rennen lange angeführt hatte, zu Sturz kam. Platz zwei sicherte sich der Australier Jack Miller (Ducati) vor dem Spanier Aleix Espargaro. Lokalmatador Fabio Quartararo (Yamaha) verpasste zwar das Podium als Vierter, er verteidigte aber seine Führung im Gesamtklassement. (dpa)
Kein Schweizer Podestplatz beim Cross-Country-Rennen der Frauen in Nove Mesto: Im dritten Wettkampf in dieser Saison fuhr Jolanda Neff als beste Schweizerin auf Rang 4, dahinter klassierten sich Alessandra Keller auf Platz 8 und Sina Frei auf Rang 10. Den Sieg in Tschechien holte die bisherige Dominatorin der Saison, die Australierin Rebecca McConnell. (tmü)

Die Schweizer müssen an der Eishockey-WM in Helsinki ohne Kevin Fiala auskommen. Der 25-Jährige, der mit Minnesota in der ersten Playoff-Runde der NHL gescheitert ist, sagte aufgrund seiner Vertragssituation ab.
Fiala hatte im vergangenen Sommer einen Einjahres-Vertrag für 5,1 Millionen Dollar unterschrieben und möchte nun einen längeren Kontrakt aushandeln. Daher wollte er nicht das Risiko auf sich nehmen, sich an der WM zu verletzen. Fiala spielte eine überragende Saison, skorte 85 Punkte in 82 Spielen, und dürfte eine saftige Lohnaufbesserung erhalten.
Auch für Nino Niederreiter hat sich das Thema WM wohl erledigt. Mit einem 3:2 in Spiel 7 gegen Boston zog der 29-Jährige in die zweite Playoff-Runde ein. Niederreiter ist der letzte verbliebene Schweizer im NHL-Playoff, auch sein Vertrag läuft aus. Nationalcoach Patrick Fischer dürfte damit in Helsinki die Stürmer Damien Riat und Marco Miranda nachmelden. (sg.)

Carolina hat mit Nino Niederreiter das entscheidende siebte Spiel um den Viertelfinal-Einzug gewonnen: Die Hurricanes schlugen Boston 3:2 und entschieden damit auch das vierte Heimspiel für sich. Carolina trifft nun auf die New York Rangers oder die Pittsburgh Penguins. (red)
NHL. Weitere Achtelfinals: Edmonton – Los Angeles 2:0, Endstand 4:3. Toronto – Tampa Bay 1:2, Endstand 3:4.
Viertelfinals: Florida – Tampa Bay, Carolina – NY Rangers oder Pittsburgh, Colorado – St. Louis, Edmonton – Calgary oder Dallas.
Alexander Zverev hat den Final-Einzug beim Sandplatz-Turnier in Rom verpasst. Der 25-Jährige verlor am Samstag im Halbfinale gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 6:4, 3:6, 3:6 in gut zweineinhalb Stunden. Der Weltranglisten-Fünfte Tsitsipas trifft am Sonntag im Endspiel bei dem Masters-1000-Turnier in Italien auf den Serben Novak Djokovic, der sich im zweiten Halbfinale mit 6:4, 6:3 gegen Norweger Casper Ruud behaupten konnte.
Zverev erwischte im zwölften Duell gegen den zwei Plätze schlechter eingestuften Tsitsipas einen guten Start, gewann den ersten Satz. Doch im zweiten Durchgang kam der 23 Jahre alte Grieche immer besser ins Spiel, Zverev leistete sich dagegen zu viele Fehler. Im dritten Satz gelang Tsitsipas das wohl entscheidende Break im fünften Spiel - Zverev bescherte seinem Gegner den Breakball mit seinem insgesamt vierten Doppelfehler der Partie.
Im bereits dritten Halbfinale in diesem Jahr zwischen den beiden Weltklassespielern feierte der Grieche nicht unverdient seinen zweiten Sieg. In Madrid vor einer Woche hatte er in drei Sätzen gegen Zverev verloren, zuvor in Monte Carlo hatte Tsitsipas klar in zwei Durchgängen gewonnen. Insgesamt war es der achte Sieg für den griechischen Tennis-Profi. (dpa)
Das deutsche Eishockey-Nationalteam hat bei der Weltmeisterschaft in Finnland auf dem angestrebten Weg in den Viertelfinal den ersten Sieg gefeiert. Einen Tag nach dem 3:5 zum Auftakt gegen Kanada gewann Deutschland am Samstag in Helsinki gegen den Olympia-Dritten Slowakei 2:1 (0:0, 2:1, 0:0).
Dank der Tore von Matthias Plachta (22. Minute) und Leo Pföderl (27.) hat der WM-Halbfinalist von 2021 vor den vermeintlich entscheidenden Vorrundenpartien die ersten Punkte sicher. Am Montag steht das dritte Spiel gegen Aussenseiter Frankreich an. Bei den Olympischen Winterspielen hatte Deutschland mit 0:4 gegen die Slowakei verloren und musste dadurch vor dem Viertelfinal abreisen.
Gastgeber Finnland hatte mit Lettland Mühe. Der 2:1-Siegestreffer der Finnen fiel erst kurz vor Schluss im Powerplay. Im letzten Spiel des Tages gewinnt Tschechien gegen Grossbritannien 5:1. (dpa/gae)
Der Siegtreffer der Finnen:
Nach 40 Jahren gibt es noch immer Premieren am GP Bern: Gewonnen haben am Samstag über «die schönsten 10 Meilen der Welt» nicht Läufer, sondern eine Triathletin und ein OL-Läufer. Und erstmals auch eine Olympiasiegerin: Nicola Spirig bezwang in 58:20 Minuten mit 25 Sekunden Vorsprung Martina Strähl, die Siegerin von 2018. Die 40-jährige Spirig befindet sich in der unmittelbaren Vorbereitung auf ihr Sub-8-Projekt, bei dem sie Anfang Juni mit Hilfe von Pacemakerinnen als erste Frau den Ironman unter 8 Stunden absolvieren will. Bei den Männern distanzierte der vielfache OL-Weltmeister Matthias Kyburz in 48:52 den in der Schweiz lebenden Kenianer John Kipkorir um 48 Sekunden und Marathon-Spezialist Adrian Lehmann um gut eine Minute. Weil keine ausländischen Spitzenläufer starteten, ist Kyburz der erste Schweizer Sieger seit Tadesse Abraham 2015. (mos)
Der Belgier Thomas de Gendt sichert sich den Sieg in der achten Etappe des Giro d'Italia. Die 152 Kilometer von Napoli nach Napoli wurden erst auf den letzten Metern im Sprint entschieden. De Gendt hatte noch mehr Power, der Italiener Davide Gaburro das Nachsehen. Der Spanier Jorge Arcas wird Dritter, der Schweizer Mauro Schmid überzeugender Sechster. Juan Pedro Lopez Perez behält als Gesamtführender weiter das «Maglia Rosa». (gae)
Dominique Aegerter kann in der MotoE-Meisterschaft seinen guten Start fortsetzen: Der Berner fährt in Le Mans auf den zweiten Platz, im dritten Saisonrennen steht er damit zum zweiten Mal auf dem Podest. Sieger wurde der Italiener Mattia Casadei mit 8 Zehnteln Vorsprung auf den 31-jährigen Schweizer.
In der Gesamtwertung rückt Aegerter als Zweiter auf 6 Punkte an den brasilianischen Leader Eric Granado heran. (dwu)
Der Schweizer-Französisch-Italienische Dreifachbürger Edoardo Mortara gewinnt in der Formel E den Berlin-E-Prix. Der 35-Jährige setzt sich gegen Jean-Eric Vergne (+1.782) und Stoffel van Doorne (+1.987) durch und sichert sich das oberste Treppchen auf dem Podest der drei. (gae)
Die Weltnummer 1 der Frauen macht in Rom kurzen Prozess: Die Polin Iga Swiatek setzt sich im Halbfinal des WTA-Masters-Turniers in der italienischen Hauptstadt gegen die Weissrussin Aryna Sabalenka (WTA 8) in nur 76 Minuten 6:2, 6:1 durch. Die 20-jährige Weltranglistenerste gab zwar ihr erstes Aufschlagspiel der Partie ab, blieb in der Folge aber unbeschadet und zog somit klar in den Final vom Sonntag ein. Ihre Gegnerin wird entweder Ons Jabbeur aus Tunesien oder die Russin Daria Kasatkina sein. (tzi)
Henri Laaksonen wird nicht im Hauptfeld des ATP-250-Turniers in Genf stehen. Der 30-jährige Zürcher, aktuell die Weltnummer 97, scheiterte überraschend in der ersten Runde der Qualifikation an Benjamin Hassan aus dem Libanon (ATP 327). Nach einem guten Start mit einem Break brach der Schweizer ein und musste sich nach 71 Minuten 4:6, 3:6 geschlagen geben.
Wie Laaksonen erging es mit Jakub Paul(ATP 461) einem weitern Schweizer. Der 23-Jährige verlor sein Match gegen den favorisierten Tschechen Lukas Rosol 2:6, 3:6. Dem Platz im Hauptfeld einen Schritt näher gekommen ist Johan Nikles (ATP 294). Er setzte sich gegen den deutschen Top-100-Spieler Peter Gojowczyk 6:3, 6:3 durch.
Nach der Absage von Stan Wawrinka ist kein Schweizer sicher im Hauptfeld des Genfer Turniers vertreten. (tzi)
Dänemark hat bei der WM in Finnland im Rennen um die Viertelfinalplätze ein erstes deutliches Achtungszeichen gesetzt. Die Dänen fertigten in ihrem ersten Spiel am Samstag in Helsinki Kasachstan gleich mit 9:1 (3:0, 4:0, 2:1) ab.
In der Gruppe B in Tampere gelang dem elfmaligen Weltmeister Schweden zum Auftakt ein 3:1 (2:1, 1:0, 0:0)-Pflichtsieg gegen Aussenseiter Österreich. Die Österreicher spielen wie Frankreich bei der A-WM mit, weil Russland und Belarus als Folge des russischen Angriffs vom Turnier ausgeschlossen wurden. (dpa)
Die Florida Panthers stehen nach einem 4:3-Sieg in der Overtime gegen Washington in der zweiten Runde des NHL-Playoffs. Carter Verhaeghe erzielte das entscheidende Tor nach 2:46 Minuten in der Verlängerung. Das beste Team der Regular Season gewinnt im Osten die Serie gegen die Capitals dank des Siegs in der Nacht auf Samstag 4:2 und übersteht somit erstmals seit 1996 die erste Playoff-Runde.

Die New York Rangers und die Dallas Stars retteten sich derweil in die Belle. Die Rangers gewannen auswärts in Pittsburgh 5:3, Dallas feierte einen 4:2-Heimsieg gegen Calgary. Spiel 7 der beiden Serien findet am Sonntag statt. (tzi)
Die Boston Celtics haben im NBA-Playoff das Entscheidungsspiel erzwungen. Sie gewannen in der Nacht auf Samstag bei den Milwaukee Bucks 108:95 (53:43) und können nun am Sonntag in der heimischen Halle im siebten Duell der Best-of-7-Serie den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Einen grossen Anteil am Erfolg hatte Jayson Tatum, der mit 46 Punkten der überragende Mann war. Er verhinderte ein erneutes Comeback der Bucks, die im Schlussviertel wieder kurz davor standen, einen Rückstand von 14 Zählern aufzuholen.
Eine Runde weiter sind derweil die Golden State Warriors mit Superstar Stephen Curry. Sie bezwangen daheim die Memphis Grizzlies 110:96 (53:51) und entschieden die Serie 4:2 für sich. Bester Werfer war Klay Thompson mit 30 Zählern. Im Final der Western Conference treffen sie entweder auf die Phoenix Suns oder die Dallas Mavericks. (dpa)
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