Super League: Lugano – FCBEffiziente Basler holen im Tessin drei wichtige Punkte
Das Team von Trainer Abascal zeigt in Lugano gute Ansätze und wird am Schluss für eine starke Defensivleistung belohnt. In der Tabelle sind die Basler nun punktgleich mit YB.
Nach den durchzogenen Auftritten gegen den FCZ und St. Gallen kann der FCB in Lugano gewinnen und drei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Über lange Zeit ist es aber das Heimteam, das dominanter auftritt, die Basler sind jedoch vor dem Tor effizienter. Früh bringt Tschalow das Team von Trainer Abascal in Führung. In einer heissen Schlussphase ist es Males, der eine schöne Vorarbeit von Esposito verwertet.
Der FCB steht nun in der Tabelle mit gleich vielen Punkten wie das zweitplatzierte YB da – auf Leader Zürich hat man einen Rückstand von bereits 15 Zählern. Doch die Basler werden froh sein, konnten sie zumindest diese wichtige Partie auswärts im Tessin für sich entscheiden.
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Schiedsrichter Horisberger pfeift die Partie ab und beendet somit auch eine intensive Schlussphase, in der die Basler spät das 2:0 erzielen.
Und dann können die Basler doch noch jubeln: Esposito spielt einen Zuckerpass in den Strafraum der Luganesi, wo Males steht und nur noch einzuschieben braucht.
Übrigens: Schiedsrichter Horisberger lässt vier Minuten nachspielen, wovon bereits zwei verstrichen sind. Es sieht gut aus für die Basler.
Und erneut eine gute Möglichkeit für den FCB, doch der Abschluss des eingewechselten Esposito findet den Weg nicht ins Tor.
Die Luganesi werfen alles nach vorne – das bringt den Baslern viele Räume. Plötzlich steht Szalai alleine vor dem Tor des Heimteams und trifft. Doch der FCB-Angreifer ist aus einer Abseitsposition gestartet, was die Wiederholung bestätigt.
Chancen sind in der Schlussphase Mangelware, die beiden Teams wirken müde und die Luganesi finden keine Ansätze, wie sie am Rückstand noch etwas ändern können. Es wäre ein wichtiger Sieg für die Basler nach zwei durchzogenen Leistungen gegen den FCZ und St. Gallen.
Für die Schlussphase bringt Trainer Abascal noch Kreativspieler Esposito ins Spiel, Xhaka geht vom Feld.
Im Cornaredo sind noch zehn Minuten zu spielen. Das Tempo hat deutlich nachgelassen, die Luganesi wirken müde und die Basler wollen das 1:0 über die Zeit retten.

Das Heimteam wechselt zum letzten Mal. Für Haile-Selassie ist das Spiel zu Ende, er wird durch Mahmoud ersetzt.
Xhaka geht mit gestrecktem Bein in den Zweikampf gegen Sabbatini und sieht dafür zurecht die Gelbe Karte.
Für einmal sind es die Basler, die in der Offensive in Erscheinung treten: Millar wird auf dem linken Flügel gefunden und der Kanadier sprintet an der Linie entlang. Seine Hereingabe in den Straftraum ist dann aber zu ungenau, die Luganesi können klären.
Für einmal fahren die Basler einen schnellen Konter, Lugano-Defensivmann Daprelà bleibt nur eine Möglichkeit und sucht das taktische Foul an Males. Dafür sieht er zurecht die Gelbe Karte.
Erneut ein Doppelwechsel beim Heimteam: Maric und Amoura stehen neu auf dem Platz.
Seit der starken Anfangsphase und dem frühen Tor durch Tschalow haben die Basler kontinuierlich abgebaut. Die Tessiner sind seit der Hälfte der ersten Halbzeit die stärkere Mannschaft, die Basler beschränken sich hauptsächlich aufs Verteidigen. Es fehlt an kreativen Ideen und einem schnellen Umschaltspiel. Und mit der Auswechslung Tschalows und der Einwechslung von Mittelfeldspieler Palacios scheint auch Trainer Abascal zu merken, dass es hier im Cornaredo darum geht, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Nur: Ist das nicht zu gefährlich bei verbleibenden 25 Spielminuten?
Trainer Abascal nimmt einen weiteren Wechsel vor, der scheinbar müde Torschütze Tschalow geht vom Feld, Palacios ersetzt ihn.
Lugano-Trainer Croci-Torti hat mit seinen Einwechslungen nach der Pause ein gutes Händchen bewiesen: Bottani wie auch Ziegler beleben das Spiel des Heimteams. Dieses Mal ist es Ziegler, der zu einem guten Abschluss kommt, sein Weitschuss zieht aber am Tor vorbei.
Wieder Bottani, wieder wird es gefährlich im Basler Strafraum: Ein langer Ball gelangt irgendwie zum Tessiner Stürmer, doch Gaolie Lindner ist zur Stelle, wenn auch mit einer kleinen Unsicherheit.
Der eingewechselte Bottani powert für die Luganesi und stellt die Basler vor einige Probleme. Der Angreifer sprintet, dribbelt und hat viele gute Ideen. Nun auch in der 55. Minute, als er auf der linken Seite im Basler Strafraum durchtanzt – doch er legt sich den Ball ein paar Zentimer zu weit vor, Abstoss FCB.
Der Basler Torschütze zum 1:0 sieht zurecht die Gelbe Karte: Sein hohes Bein trifft einen Gegenspieler am Kopf. Absicht war es aber definitiv nicht vom Russen.
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