Thun vor 150 JahrenKomitee wollte der Natur beim Eismachen nachhelfen
Um der Thuner Bevölkerung das Schlittschuhlaufen zugänglicher zu machen, planten die Initianten eine verlässlichere Natureisbahn zwischen Scherzligweg und dem unteren Inseli.

Bevor 1959 im Grabengut die Kunsteisbahn gebaut wurde, konnte in Thun ausschliesslich auf natürlichen Eisflächen dem Schlittschuhlaufen gefrönt werden. Um weniger stark von der Witterung abhängig zu sein, wurde im Dezember 1872 beabsichtigt, ähnlich der Badeanstalt im Schwäbis, eine Gesellschaft für eine Eisbahn beim Kleistinseli zu gründen. Wie die Initianten im «Thuner Blatt» ausführten, sollte der Aarearm zwischen Scherzligweg und dem unteren Inseli vor Strömung und Wellenschlag geschützt werden, um so eine Eisfläche zu schaffen: