Wann immer ich Meldungen über das politische Geschehen im Ausland lese, über die unbarmherzig geführten Kämpfe zwischen Mehrheits- und Oppositionsparteien, bin ich dankbar für die Schweizer Konsenspolitik. Wir sind ein wenig langsam, zugegeben, verlieren uns bisweilen in langatmigen Diskussionen und Nichtigkeiten, neigen zur Überreglementierung und zu ausgedehnten Kompromissen. Aber die untereinander und miteinander geteilte Macht und das Gleichgewicht der Kräfte sind für mich wegleitend. Ein Modell, das weit über die Politik hinaus ausstrahlt. Das uns alle betrifft, wenn wir es zulassen.
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Kolumne übers Offensein – Konsens
Kolumnistin Esther Pauchard erklärt, wieso sie sich immer wieder darin übt, sich aus ihren gewohnten Strukturen hinauszubegeben und frischen Wind hereinzulassen.