Frust wegen Programm SopreKosten sind explodiert: Die SBB beerdigen ihre Pannensoftware
Ein neues Programm sollte vor zehn Jahren die Einsatzplanung vereinfachen und erreichte das Gegenteil. Jetzt investieren die SBB eine Milliarde Franken, um modern zu werden.

Ärgernis IT: Die Personalplanung unter anderem bei den Lokführern gestaltet sich bis heute harzig.
Foto: Christian Merz (Keystone)
SBB-Chef Vincent Ducrot zieht einen Schlussstrich unter den teuersten Software-Flop in der Geschichte des Unternehmens. Der trägt den Namen Sopre, was für Simulation, Optimierung und Planung Ressourcen steht. Es handelt sich dabei um ein Einsatzplanungsprogramm für Lok-, Zug- und Rangierpersonal. Wer in diesen Kreisen das Thema Sopre anschneidet, erntet oft nur ein Raunen oder ein frustriert-verzweifeltes Lächeln.