News-Ticker Kultur: Erster Schweizer im Finale von «The Voice» Frankreich scheitert | Europäischer Kulturpreis: Erstmals in Zürich
News-Ticker Kultur – Erster Schweizer im Finale von «The Voice» Frankreich scheitert | Europäischer Kulturpreis: Erstmals in Zürich
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Als erster Schweizer hat es der 18-jährige Neuenburger Loris bei der Talentshow «The Voice» Frankreich unter die besten fünf geschafft. Der Gemeinderat von Neuenburg gratulierte seinem jungen Talent zu dieser «grossartigen Leistung».

In kaum drei Monaten habe Loris Millionen von französischsprachigen Zuschauern erreicht und den Namen von Neuenburg weithin bekannt gemacht, schrieb der Gemeinderat am Sonntag in einer Mitteilung. Der junge Sänger hatte es am Samstagabend in die Finalsendung der besten fünf Talente geschafft. Für den letzten Schritt unter die besten zwei reichte es dann aber nicht mehr.
Auch ohne den Sieg, der an die jüngste Teilnehmerin, die 16-jährige Nour, ging, habe er sich von seiner besten Seite gezeigt, schrieb die Neuenburger Gemeinde-Exekutive.
Loris ist der erste Schweizer, der es in dieser Show so weit geschafft hat. Hunderte seiner Fans hatten das Finale beim Public Viewing auf einem lokalen Tennisplatz in Neuenburg verfolgt.
Erfolgreicher waren die Schweizer Talente bisher in Deutschland: So gewann zum Beispiel die heute 21-jährige Paula Dalla Corte 2020 die zehnte Staffel von «The Voice of Germany». Und bei der ersten Staffel von «The Voice Kids» hatte sich die damals 12-jährige Michèle 2013 den Sieg geholt. (sda)
Wenn am 24. September der Europäische Kulturpreis verliehen wird, dann ist das Zürcher Tonhalle-Orchester zugleich Gastgeber und Preisträger. Darüber hinaus erhalten die Cellistin Sol Gabetta, das Duo Yello oder der Schauspieler Mario Adorf einen nicht-dotierten, dafür umso prestigeträchtigeren Taurus.

An einer grossen Gala wird jährlich der Taurus verliehen, eine der wichtigen kulturellen Auszeichnungen Europas. In diesem Jahr wird das erstmals in der Schweiz der Fall sein. Damit setze das Europäische Kulturform als Verleiher «einen besonderen Akzent in der Alpenrepublik, die zwar nicht Mitglied er EU ist, wohl aber einen sehr wichtigen Beitrag zur europäischen Kultur leistet», lässt sich Bernhard Reeder, Vorstandsvorsitzender des Europäischen Kulturforums und Organisator, in einer Mitteilung von Montag zitieren.
«Perfekter Ort für die Auszeichnung»
Als Gastgeber wird das Tonhalle-Orchester unter seinem Musik-Direktor Paavo Järvi die Gala in der bis vor einem Jahr renovierten Tonhalle empfangen. Die Tonhalle sei «der perfekte Ort für diese Auszeichnung», so Tonhalle-Intendantin Ilona Schmiel in der Mitteilung. Damit reiht sie die Zürcher Tonhalle in die gleiche internationale Liga wie das Konzerthaus des Wiener Musikvereins, das Concertgebouw in Amsterdam oder die Symphony Hall in Boston.
Zu den ausgezeichneten Musikerinnen und Musikern gehören neben der Cellistin Sol Gabetta die Sopranistin und Wagner- und Strauss-Interpretin Camilla Nylund, der Bassbariton Bryn Terfel, der Anfang diese Jahres zum Kammersänger der Wiener Staatsoper ernannt wurde oder der Geiger Nigel Kennedy, der wie ein Popstar auftritt aber im ernsten Fach zuhause ist. Zudem kommen Dieter Meier und Boris Blank von Yello in die Kränze; gerade erst wurde bekannt, dass Yello dieses Jahr auch den Grand Prix Musik des Bundesamtes für Kultur erhält.

Für sein Lebenswerk wird der Schauspieler Mario Adorf ausgezeichnet. Der dann 92-Jährige wurde in Zürich geboren, hatte aber zeitlebens ein zwiespältiges Verhältnis zur Schweiz. Er habe nun die Gelegenheit, «in Zürich den Bogen zu seiner Jugend zu schliessen», heisst es in der Mitteilung. (sda)
Pop-Superstar Rihanna und ihr Freund ASAP Rocky haben einem Medienbericht zufolge ihr erstes Kind bekommen. Das Baby, ein Junge, sei bereits am 13. Mai in Los Angeles auf die Welt gekommen, berichtete das Promi-Portal «TMZ» am Donnerstag. Der Name des Neugeborenen wurde zunächst nicht bekannt.
Die 34-jährige Sängerin von Hits wie «Diamonds» und «Umbrella» hatte ihre Schwangerschaft Ende Januar öffentlich gemacht, als sie sich von einem Promi-Fotografen mit über dem kugelrunden, nackten Bauch geöffneten Mantel ablichten liess.
Die auch als Modeunternehmerin erfolgreiche Rihanna und der Rapper ASAP Rocky sollen bereits seit geraumer Zeit liiert sein. Ihre Beziehung machten sie aber erst im vergangenen Jahr offiziell.
Im Mai 2021 bezeichnete ASAP Rocky, der mit richtigem Namen Rakim Mayers heisst, die auf der Karibik-Insel Barbados geborene Rihanna im Magazin «GQ» als «Liebe meines Lebens». Auf die Frage, ob er bereit für die Vaterrolle sei, sagte er: «Ich glaube, ich wäre ein unglaublicher, bemerkenswerter, alles in allem toller Vater.» (afp)

Zu Ehren der Vorführung von «Top Gun: Maverick» flog am Mittwoch die Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe über das Festspielhaus in Cannes. Das Filmteam um die Schauspieler Tom Cruise und Jennifer Connelly zeigte sich auf dem roten Teppich begeistert von den Fliegern der Patrouille de France, die plötzlich am Horizont auftauchten.

Cruise selbst, der vom Festival überraschend eine Ehrenpalme erhielt, wurde mit tosendem Applaus empfangen, zum Schluss von «Top Gun: Maverick» (lesen Sie hier die Filmkritik) gabs eine fünfminütige Standing Ovation.
Seltsam bloss: In einem knapp zehnminütigen Karrierezusammenschnitt über Tom Cruise, der sowohl an der Filmgala wie auch an der von Cruise gehaltenen Master Class gezeigt wurde, fehlte jede Spur von Nicole Kidman. Cruise und Kidman waren von 1990 bis 2001 verheiratet und hatten drei Filme zusammen gedreht, zuletzt «Eyes Wide Shut» (1999) unter der Regie von Stanley Kubrick. (zas)
Und weiter geht’s mit weiblichen Hauptfiguren im Marvel Cinematic Universe (MCU): Ab 17. August startet die Serie «She-Hulk: Attorney at Law» auf Disney+. In den neun Episoden wird von einer alleinstehenden Anwältin in ihren Dreissigern (Tatiana Maslany) erzählt, die zugleich ein grünes Monster mit Superkräften ist. Die bereits bekannten MCU-Figuren Hulk (Mark Ruffalo) und Abomination (Tim Roth) werden in der Serie, die halb Gerichtsdrama, halb Komödie sein soll, ebenfalls zu sehen sein.
Allerdings häufen sich aktuell die Berichte, dass es während der aktuellen Postproduktion von «She-Hulk» Probleme gebe. Verschiedene Quellen behaupten, es gebe Anzeichen dafür, dass die Serie nicht sonderlich gut werde.
Wirkt da etwa der alte Fluch über dem grünen MCU-Monster? «The Incredible Hulk» (2008) schnitt von allen Marvel-Werken am schlechtesten ab, und was sonst nie vorkam: Der Hauptdarsteller (Edward Norton) musste damals ausgewechselt werden. (zas)
Für die ukrainische Band Kalush Orchestra gabs beim Sieg am Eurovision Song Contest (ESC) in Turin 12-Punkte-Bewertungen aus allen Ecken – sowohl von den Jurys wie auch vom Publikum. Doch ausgerechnet die ukrainische Jury vergab jeweils null Punkte an die Kandidaten aus Polen (Krystian Ochman) und Litauen (Monika Liu).
Da die beiden Länder die Ukraine besonders stark bei der Verteidigung gegen Russlands Angriffskrieg unterstützen, echauffierte sich nun der ukrainische Kulturminister Oleksandr Tkachenko auf Twitter; er nannte die Voten der ukrainischen Jury eine Schande.
Dem widerspricht nun aber das ukrainische Jurymitglied Iryna Fedyshyn: Die Null-Punkte-Wertung stimme nicht. Zum Beweis veröffentlichte sie auf Instagram ihren eigenen Stimmzettel – mit 10 Punkten für den polnischen Sänger Krystian Ochman.
Wie kann das sein? Laut der Europäischen Rundfunkunion (EBU) war es bereits während des zweiten Halbfinales zu Unregelmässigkeiten bei der Erfassung der Jurywertungen gekommen. Offensichtlich liegt beim ESC-Zählsystem einiges im Argen. Und nicht nur das.
Und schon zuvor bei der ukrainischen ESC-Vorausscheidung war es zu Manipulationsvorwürfen gekommen, weil das Finalergebnis (Alina Pash gewann mit nur einem Punkt Vorsprung auf das Kalush Orchestra) nach einem Ausfall des elektronischen Zählsystems von Hand berechnet werden musste. Da sich Pash anschliessend vom ESC zurückzog wegen Vorwürfen, sie sei illegal auf die Krim gereist, erbte das Kalush Orchestra das ESC-Ticket. (zas)
Ein Schweizer hat es bis in die letzte Runde der französischen Ausgabe des Gesangswettbewerbes «The Voice» geschafft. Der 17-jährige Loris hat sich vergangenes Wochenende mit dem Stück «L’envie» des französischen Kultsängers Johnny Hallyday eine Runde weiter gesungen, wie «Le Matin» berichtet. Der Romand wird nun am nächsten Samstag gegen die vier Mitfinalisten um den Sieg antreten. (red)
Er ist der wohl faulste und chaotischste Bürobote der Welt: Von 1957 bis zu seinem Tod 1997 zeichnete André Franquin seine berühmte Figur Gaston Lagaffe, der zu den Klassikern des frankobelgischen Comics zählt.
Entsprechend gross war die Überraschung, als der Comicverlag Dupuis im vergangenen März die Wiederbelebung von Gaston ankündigte: Das Album «Le Retour de Lagaffe», gezeichnet vom Kanadier Delaf (Marc Delafontaine), sollte Mitte Oktober mit einer Startauflage von 1,2 Millionen Exemplaren erscheinen.

Dagegen hat sich nun aber Isabelle Franquin, die Tochter und Erbin des belgischen Zeichners, gewehrt. Ihr Vater habe sich Zeit seines Leben wiederholt dagegen ausgesprochen, dass Gaston von jemand anderem gezeichnet werden dürfe, berichtete die belgische Zeitung «Le Soir». Isabelle Franquin versucht jetzt auf dem Rechtsweg jegliche Vorveröffentlichung oder Werbung für „das Plagiat von Gaston“ zu verhindern.
Inzwischen hat sich der Dupuis-Verlag dazu entschlossen, das Erscheinen des 22. Gaston-Bandes vorerst auszusetzen. «Wir haben uns spontan so entschieden, um eine ruhige und objektive Debatte zu ermöglichen», heisst es in einer Verlagsmitteilung. Man wolle die Beziehungen mit Isabelle Franquin nicht belasten und warte die Gerichtsentscheidung ab, die für September 2022 erwartet werde. (zas)
Der Tessiner Trompeter und Komponist Nolan Quinn wurde mit dem Swiss Jazz Award 2022 ausgezeichnet. Überzeugt habe insbesondere seine stilistischer Vielseitigkeit, hiess es in der Medienmitteilung.
Nolan Quinn wurde 1996 in Lugano geboren und begann mit neun Jahren, Trompete zu spielen. Er setzte sein klassisches Studium fort und schloss 2014 in Bern mit dem Master of Arts in Music Performance Jazz ab. Seither hat er über fünfhundert Konzerte gegeben, live oder für Fernsehen und Radio, mit Tourneen durch ganz Europa und die USA.
Nolan Quinn hat die Bühne mit international bekannten Künstlern wie Paul Anka, DJ Bobo, Tony Momrelle, Roberto Blades, Frank Dellé, Rick Margitza, Lutz Häfner und Guillermo Klein geteilt und arbeitet zudem seit vielen Jahren mit dem Swiss Jazz Orchestra zusammen.
Der 2007 eingeführte Preis wird von JazzAscona organisiert und vom Migros Kulturprozent Ticino und Radio Swiss Jazz unterstützt. Überreicht wird die Auszeichnung am 25. Juni im Rahmen der 38. Ausgabe des Festivals JazzAscona. (sda)
Eigentlich hätte Eric Clapton am Dienstag im Hallenstadion in Zürich auftreten sollen. Doch nun hat er sich mit dem Coronavirus infiziert. Aus diesem Grund wird das Konzert verschoben, wie die Gadget abc Entertainment Group am Montag mitteilte.
Der Künstler sei nach seinem Konzert in der Royal Albert Hall positiv auf das Coronavirus getestet worden, heisst es in der Mitteilung. Deswegen fällt vorderhand nicht nur Claptons Auftritt in Zürich aus, sondern auch der für Mittwoch geplante in Mailand.
«Eric hofft, dass er die Tournee mit dem Auftritt in Bologna am 20. Mai 2022 wieder aufnehmen kann», heisst es weiter. Und: Clapton wolle die Konzerte noch dieses Jahr nachholen. Das Management arbeite «auf Hochtouren» an den Ersatzdaten.
Die Tickets behalten ihr Gültigkeit.

Singer-Songwriterin Olivia Rodrigo ist die grosse Gewinnerin der diesjährigen Billboard Music Awards. Die 19-jährige US-Sängerin holte in der Nacht zu Montag sieben Auszeichnungen, unter anderem als «Top New Artist» und «Top Female Artist».

Nominiert war die Nachwuchsmusikerin in 13 Sparten. Rapper Kanye West (44) gewann sechs Auszeichnungen, sein kanadischer Kollege Drake (35) insgesamt fünf. Drake wurde unter anderem «Top Artist» und «Top Male Artist». Der australische Rapper The Kid Laroi (18) und der kanadische Sänger Justin Bieber (28) erhielten für ihren Song «Stay» fünf Trophäen.
Die Billboard Music Awards werden seit 1990 jährlich von dem gleichnamigen Fachmagazin verliehen, sie basieren grösstenteils auf Chartplatzierungen. Auch US-Superstar Taylor Swift (32), Favoritin Doja Cat (26, 14 Nominierungen) und die südkoreanische Boygroup BTS gewannen in Las Vegas in diesem Jahr mehrere Preise.
Der kanadische R&B-Popstar The Weeknd (32), der im vergangenen Jahr 10 Trophäen abgeräumt und in diesem Jahr als Favorit 17 Gewinnchancen hatte, konnte gerade Mal einen Preis ergattern. Insgesamt wurden in Las Vegas Preise in über 60 Kategorien vergeben.
Moderator war Rapper Sean «Diddy» Combs (52). Auf der Bühne stand unter anderem Travis Scott, der seinen ersten TV-Auftritt seit dem Unglück auf dem Astroworld-Festival in Houston mit zehn Toten. Während eines Auftritts des Rappers war es am Abend des 5. November 2021 im dichten Gedränge vor der Bühne zu einer Panik gekommen, Hunderte wurden verletzt. (sda)
Die US-Popsängerin Britney Spears (40, «Baby One More Time») hat offenbar eine Fehlgeburt erlitten. «In grösster Trauer müssen wir bekannt geben, dass wir unser Wunderbaby früh in der Schwangerschaft verloren habe», heisst es in einer am Samstag (Ortszeit) auf Spears› Instagram-Account veröffentlichten Mitteilung, die mit Sam und Britney unterschrieben ist. Sam Asghari (28) ist der Partner der Sängerin und veröffentlichte auf seinem Instagram-Account dieselbe Mitteilung.
Spears hatte erst vor gut einem Monat ihre Schwangerschaft bekannt gegeben. So ein Verlust sei für alle Eltern eine erschütternde Zeit, heisst es in der Mitteilung weiter. «Vielleicht hätten wir mit der Verkündung warten sollen, bis wir weiter gewesen wären, aber wir waren so aufgeregt und wollten die gute Nachricht teilen. Wir werden weiter versuchen, unsere Familie zu vergrössern. Unsere Liebe für uns ist unsere Stärke», schreiben die beiden weiter. Fans und Freunde bedauerten das Paar: So schrieb etwa Paris Hilton, dass ihr der Verlust so leid tue. Sie sei immer für Spears da.
Seit September ist die Sängerin mit Asghari verlobt. Erst vor wenigen Tagen hatten die beiden erklärt, nun stehe der Hochzeitstermin fest – ohne ihn aber zu verkünden. Spears und Asghari hatten sich 2016 am Set ihres Musikvideos «Slumber Party» kennengelernt, in dem er ihren Liebhaber spielte. Spears hat zwei Söhne mit Ex-Ehemann Kevin Federline: Sean Preston (16) und Jayden James (15). Für den Fitnesstrainer wäre es die Papa-Premiere gewesen.
In der Musikwelt zeichnet sich ein gigantischer Deal ab: Die Rechte am Gesamtwerk der britischen Rockband Pink Floyd könnten für rund eine halbe Milliarde Dollar den Eigentümer wechseln. Nach Informationen der «Financial Times» sind Warner Music und das deutsche Musiklabel BMG am Kauf der Pink-Floyd-Lizenzen interessiert.
Demnach könnte der Verkauf einen Wert von über 500 Millionen Dollar erreichen – und eventuell sogar die bisherige Rekordsumme von 550 Millionen Dollar überschreiten, die Sony Music im vergangenen Jahr laut US-Medien für das Gesamtwerk von US-Sänger Bruce Springsteen bezahlt hat.

In den vergangenen Jahren wurden immer häufiger die Musikrechte am Gesamtwerk von Musikstars verkauft. Nach Medienberichten waren für die Musikrechte etwa von David Bowie, Bob Dylan, Sting und Tina Turner jeweils hunderte Millionen Dollar bezahlt worden.
Die 1965 gegründete und 2015 aufgelöste Progressive-Rock-Band Pink Floyd zählt mit Titeln wie «Money», «Wish you were here» und «Comfortably numb» zu den erfolgreichsten Gruppen der Musikgeschichte. Laut der Website bestsellingalbums.org hat Pink Floyd weltweit über 250 Millionen Tonträger verkauft.
Zeitweise unter Tränen hat die Schauspielerin Amber Heard (36) ihrem früheren Ehemann, dem «Fluch der Karibik»-Star Johnny Depp (58), schwere Vorwürfe gemacht. In den ersten beiden Tagen im Zeugenstand am Mittwoch und Donnerstag berichtete Heard von mehreren Vorfällen mit wüsten Beschimpfungen, Schlägen und anderer Gewalt. Danach wurde der Prozess zunächst bis zum 16. Mai vertagt.
Lesen Sie hier mehr über die neusten Entwicklungen im Verleumdungsprozess der Hollywood-Stars: «Er hat auf mich eingeschlagen»

Franziska Ramser und Gion-Duri Vincenz übernehmen nach der Sommerpause im August die Moderation der Politsendung SRF-«Rundschau», wie SRF am Dienstag mitteilte. Sie folgen damit auf Dominik Meier und Nicole Frank.

Ebenso übernehmen die 41- und der 51-Jährige die Gesprächsleitung des «Rundschau Talk».
«Mit Franziska Ramser und Gion-Duri Vincenz sind zwei langjährige und ausgewiesene SRF-Politjournalisten die neuen Gesichter der ‘Rundschau’. Sie sind mit allen journalistischen Wassern gewaschen und werden der Sendung neuen Schub verleihen. Ich freue mich sehr», wird «Rundschau»-Redaktionsleiter Mario Poletti zitiert.
Der aktuelle «Rundschau»-Moderator Dominik Meier wechselt ins Bundeshaus-Team von Radio SRF. Nicole Frank sucht ausserhalb von SRF eine neue Herausforderung.
Das Moskauer Bolschoi-Theater hat die Aufführungen von zwei Werken gestrichen, die von den Kreml-kritischen Künstlern Kirill Serebrennikow und Timofei Kuljabin inszeniert wurden. Das weltberühmte Theater kündigte an, anstelle des von Serebrennikow komponierten und inszenierten Balletts «Nurejew» und der von Kuljabin in Szene gesetzten Oper «Don Pasquale» würden andere Werke gezeigt. Der inzwischen in Berlin ansässige Serebrennikow erklärte am Montag, er fühle sich von der Absetzung seines Stücks «über die Freiheit» an die Sowjet-Ära erinnert.
Serebrennikow und Kuljabin hatten sich öffentlich gegen den russischen Militäreinsatz in der Ukraine ausgesprochen. Das Theater begründete die Streichungen nicht. Eine Sprecherin teilte der Nachrichtenagentur AFP am Montag mit, sie gebe dazu keinen «offiziellen» Kommentar ab. Der 52-jährige Serebrennikow war Anfang April nach Berlin ausgereist. Der 37-jährige Kuljabin soll sich inzwischen ebenfalls im europäischen Ausland aufhalten. (afp)
Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) hatten im Juli Pläne für die Produktion ihrer ersten Animationsserie bei Netflix bekanntgegeben. Doch nun streicht der Streaming-Dienst das Projekt. Neben «Pearl» sind laut Branchenportal «Deadline.com» auch mehrere andere Animationsserien von den jüngsten Geschäftsentscheidungen betroffen.
Über seine Stiftung Archewell hatte das Paar 2021 das Projekt mit dem Arbeitstitel «Pearl» als Serie über die Abenteuer eines zwölfjährigen Mädchens beschrieben, das auf seinem Weg von historisch bedeutsamen Frauen geprägt wird. Meghan war als Schöpferin und ausführende Produzentin an Bord.

Harry und die Ex-Schauspielerin Meghan («Suits») hatten 2020 einen Deal mit Netflix über Filme, Serien und Angebote für Kinder verkündet. Weiter geplant ist eine Doku-Serie über einen von Harry ins Leben gerufene Sportwettbewerb für kriegsversehrte Soldaten namens «Invictus Games».
Sie würden die Zusammenarbeit mit Archewell Productions sehr schätzen und gemeinsam an einer Reihe von Projekten arbeiten, so Netflix. Der Streaming-Marktführer hatte zuletzt ein Quartal mit sinkenden Nutzerzahlen verbucht. Neben steigendem Konkurrenzdruck wirkten sich auch Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Bilanz aus. (Lesen Sie hier, wie Netflix das Passwort-Teilen unterbinden will.) (sda)
Wenige Wochen vor der Veröffentlichung eines neuen Albums ist Klaus Schulze nach rund 50-jähriger Karriere mit 74 Jahren gestorben.
Sein Markenzeichen waren sphärische, meditative Klangteppiche, die zum Science-Fiction-Kopfkino oder auch nur zum ausgiebigen Starren in die Lava-Lampe einluden. Bis zuletzt arbeitete der deutsche Elektronik-Pionier Klaus Schulze an solchen ausufernd-hypnotischen Kompositionen mit Titeln wie «Osiris» oder «Der Hauch des Lebens», die eigentlich keinen Anfang und kein Ende hatten und gerade deshalb so faszinierten.

Wenn Kraftwerk, Can und NEU! die wichtigsten Bands des zunächst spöttisch betitelten «Krautrocks» waren, dann war Klaus Schulze wohl dessen bedeutendster Solomusiker. «Der Berliner Elektro-Einzelkämpfer entlockte den damals hochkomplexen Moog-Synthesizern schon Anfang der siebziger Jahre sphärische Klänge. Ein Pionier des Ambient», schrieb kürzlich der «Rolling Stone» in einer Würdigung des Elektro-Genres.
Schulze wurde zunächst bekannt als Schlagzeuger der Band Tangerine Dream um Edgar Froese, die Mitte der 1970er Jahre unter anderem David Bowie begeisterte, und als Mitglied von Ash Ra Tempel. Er war Mitbegründer der avantgardistischen «Berliner Schule» mit ihren repetitiven und geräuschhaften Soundstrukturen weit jenseits der normalen Popmusik. In seinen Keyboard- und Synthesizer-Burgen trat Schulze live auf, widmete sich aber auch gern der Filmmusik.
Damit beeinflusste der gebürtige Berliner «massgeblich sämtliche Stilrichtungen, die aus der Elektronischen Musik hervorgegangen sind», von Ambient bis Techno, wie sein Label betonte. «Viele der grossen internationalen DJs nennen ihn liebevoll ihren «Godfather of Techno».» Vom Solo-Debüt «Irrlicht» (1972) über die Schlüsselwerke «Timewind» (1975) und «Mirage» (1977) bis zu neueren Alben mit der Sängerin Lisa Gerrard und dem aktuellen «Deus Arrakis" spannt sich ein Bogen von rund 50 Schulze-Platten.
«Klaus Schulzes Musik war nie relevanter als jetzt», lobte Oscar-Gewinner Zimmer ("Dune") im Dezember vorigen Jahres. «Mehr denn je ist die Arbeit von Klaus die perfekte Balance zwischen Seele und Technologie. Elektronen als Botschafter von Romantik. Ein Meister...»
SDA
Oscar-Preisträgerin Viola Davis spielt in der neuen US-Serie «The First Lady» Michelle Obama. Nach der Premiere wird die Schauspielerin nun für ihre Darstellung der ehemaligen Präsidentengattin kritisiert – wobei es vor allem um die Mimik geht.
Davis würde ihre Lippen zu sehr zusammenpressen, das würde ablenken und beleidigend wirken, so die Kommentare auf Social Media.

Die Kritik lässt Viola Davis nicht kalt. «Es ist sehr verletzend, wenn Menschen Negatives über deine Arbeit sagen», sagt Davis im Interview mit der BBC. «Wie machst du weiter nach der Verletzung, dem Scheitern?» Nicht jede ihrer Performances gelinge gleich gut, so Davis. Letztlich müsse sie aber mutige Entscheidungen treffen bei ihrer Arbeit. «Gewinnen oder verlieren, das ist meine Pflicht.»
«The First Lady» wird in 10 Folgen auf dem Sender Showtime ausgestrahlt, Regie führte die preisgekrönte dänische Filmemacherin Susanne Bier. Die Serie rückt drei ehemalige First Ladys in den Fokus, neben Obama auch Eleanor Roosevelt (Gillian Anderson) und Betty Ford (Michelle Pfeiffer). (fim)
Nach dem erfolgreichen Kinostart von «The Batman» Anfang März können sich Fans des Comic-Helden auf eine Fortsetzung freuen.

Das Studio Warner Bros. gab die Pläne am Dienstag auf der Film-Fachmesse CinemaCon in Las Vegas bekannt. Demnach sind «The Batman»-Regisseur Matt Reeves, Hauptdarsteller Robert Pattinson und seine Co-Stars erneut an Bord. Reeves ("Planet der Affen: Survival") will auch das Drehbuch schreiben, aber Einzelheiten über den Plot gab er zunächst nicht bekannt.
In der recht düsteren Comic-Verfilmung von Reeves spielte Paul Dano den Riddler als psychopathischen Killer. Colin Farrell trat als Pinguin auf, Zoë Kravitz als Catwoman. Seit dem erfolgreichen Debüt im März spielte «The Batman» weltweit rund 760 Millionen Dollar ein. (sda)
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