Meisterschaften in ThunLemann und Schneider gewinnen Schweizer Premiere
Anna Lemann aus Bern und Vincent Schneider aus Basel sind die ersten Schweizer Meister im Flusssurfen bei der Mühleschleuse in Thun.

«Die Flusswelle bei der Mühleschleuse zeigte sich am Samstag von ihrer besten Seite», teilte der Verein Riversurfjam Thun als Organisator der ersten Schweizer Meisterschaften im Flusssurfen mit. Beim vierten Tourstopp der Edelweiss Surf Tour traten 35 Surferinnen und Surfer in drei Kategorien gegeneinander an. Anna Lemann aus Bern gewann bei den Frauen vor Laura Zimmermann aus Zürich und Melanie Zihlmann, Thun. Vierte wurde Viviane Schnyder, Steffisburg.

Die Herrenkategorie wurde von Vincent Schneider aus Basel gewonnen. Silber und Bronze gehen an die beiden Thuner Dimitri Scholl (2.) und Simon Bärtschi. Auf dem vierten Platz landete mit Luca Allemann ein weiterer Thuner. In der Juniorenkategorie holte sich Rivan Rock Rosskopf aus Rheinfelden die Goldmedaille vor Thierry Meier und Nicolas Schmidiger, beide aus Oberhofen.

«Riesige Freude» über Sieg
«Es war ein sehr toller Event. Obwohl ich einen harten Start hatte, konnte ich mich in jeder Runde verbessern. Die Konkurrenz war bis zum Schluss sehr stark, aber ich bin so glücklich, hat es schlussendlich geklappt», sagte Schweizer Meisterin Anna Lemann, und Vincent Schneider lobte auch die Veranstalter: «Es war ein supertoller Riversurfjam hier in Thun. Vielen Dank an alle, die an der Organisation beteiligt waren. Ich freue mich natürlich riesig über meinen Sieg und habe bereits Vorfreude auf das nächste Jahr.»

OK-Chef: «Ein wunderbarer Tag»
Die Organisatoren der Meisterschaften ziehen eine durchwegs positive Bilanz: «Das herbstliche Wetter war für uns sicherlich eine kleine Zitterpartie. Schlussendlich wurden wir aber mit viel Sonnenschein belohnt und blicken zurück auf einen wunderbaren Tag voller Action. Und unterm Strich steht für mich im Zentrum, dass wir mit einem unfallfreien Surffest ganz vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten», resümierte OK-Chef Sandro Santschi.
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