Leserreaktionen«Meine Sympathie gehört den jungen Leuten»
Leserinnen und Leser äussern sich zu aktuellen Themen. Unter anderem zum illegalen Biketrail in Jens und den hohen Bussen für die Jugendlichen und ihre Helfer.

Zu «Hohe Bussen für die Biker»
Mit Verwunderung und Zorn habe ich den Bericht über die Zerstörung des Velotrails in Jens gelesen, und ich kann Sabrina Waefler nur beipflichten: Da packen ein paar junge Leute in ihrer Freizeit etwas Sinnvolles an, statt den ganzen Tag vor dem Kasten zu sitzen und zu gamen. Sie fassen Pickel und Schaufel und bauen den Velotrail aus und ermöglichen so vielen Leuten ein Freizeiterlebnis in der Natur, bravo! Aber dann kommen sofort die Bürokraten von Bund oder Kanton. Der Velotrail wird zerstört und ein Stück Wald noch dazu. Da hat der Amtsschimmel wieder einmal laut gewiehert. Die jungen Leute und ihre Helfer werden angezeigt und bestraft, statt dass man sie unterstützt hätte. Sie hätten ja den Trail gepflegt und Instand gehalten. Meine Sympathie gehört jedenfalls ungeteilt den jungen Leuten und ihren Helfern. Hedi Gerber, Wyssachen
In meinen Augen hat der Kanton richtig gehandelt. Corona hin oder her, es geht nicht an, dass Gruppen von Privatpersonen den Wald für ihre eigenen Zwecke quasi zurechtstutzen und irgendwelche Parcours bauen. Wo würde das enden, wenn solche Beispiele Schule machten? Onlinekommentar von Eduard Daetwyler
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Zu «Die Könizer SVP droht in der Bedeutungslosigkeit zu versinken»
Mit den jetzigen Exponenten der SVP Schweiz bleibt der Partei nur noch die Bedeutungslosigkeit. Da nützt alle gutgemeinte und ehrenamtliche Tätigkeit in den Gemeinden leider nichts mehr, schade. Onlinekommentar von Martin Sauerer
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Zur Sportberichterstattung
Seit Tamedia das Sagen hat, geniesst der Radsport in dieser Zeitung immer weniger an Stellenwert. Während am letzten Samstag und Sonntag in Belgien über eine Million Zuschauer die spannenden Strassenweltmeisterschaften am Strassenrand verfolgten, fand es diese Zeitung nicht nötig ihre Leserinnen und Leser mit einer Vorschau darüber zu informieren. Obwohl die Schweizer Radsportlerlinnen und Radsportler an Olympia, an Weltmeisterschaften oder auf World Tour Niveau immer wieder Spitzenleistungen erbringen, wird darüber oft nicht, verspätet oder nur mit einer Randnotiz berichtet. Immerhin sind mit Marlen Reusser, Matthias Flückiger, Marc Hirschi und Gino Mäder auch Berner dabei, die im internationalen Radsport für Aufsehen sorgen. Otto Hauenstein, Schliern
Zu «Die Flugticketabgabe ist vom Tisch – teurer wird aber das Heizen»
Der Flugverkehr sollte den anderen Verkehrsträgern gleichgestellt werden. Die derzeit niedrigen Preise sind möglich durch einseitige Steuerbefreiungen, zum Beispiel von der Mineralöl- und der Mehrwertsteuer. Die Preise spiegeln die Umweltkosten nicht wider, ganz im Gegenteil, der Flugverkehrssektor wird staatlich subventioniert. Zurzeit werden die sozialen und ökologischen Folgekosten des Flugverkehrs von der Gesellschaft getragen. Diese Kosten sollten in die Flugpreise internalisiert werden, um das Verursacherprinzip durchzusetzen. Steuern und Abgaben im Flugverkehr unterstützen die Erfüllung der Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens. Da der Flugverkehr zu einem grossen Teil ein Luxusgut ist, sind Abgaben darauf nicht nur ökologisch, sondern auch sozialpolitisch sinnvoll. Die Einnahmen aus Steuern und Abgaben können für die Reduktion anderer Steuern und/oder die Finanzierung von Umweltschutzmassnahmen oder Effizienzsteigerungen genutzt werden. Alex Schneider, Küttigen
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