Fit in 8 Wochen – MotivationKeine Lust auf Sport? Diese Tricks helfen
Wie schafft man es, sich zu überwinden oder auszutricksen, wenn man ü-ber-haupt nicht motiviert ist? Wir haben den neusten Ratgeber studiert und die besten Tipps gesammelt.

Machen wir uns nichts vor: Es ist nicht einfach, in Bewegung zu kommen, neue Gewohnheiten zu etablieren oder nachhaltig am Ball zu bleiben. Aber nur, weil Sie es noch nie so geschafft haben, bedeutet das nicht, dass Sie unfähig sind. Vermutlich haben Sie die Sache einfach nicht richtig angepackt.
Warum Sie bisher gescheitert sind
Sie hatten keinen Plan
Sie wollten abnehmen, gesünder sein, sich mehr bewegen? Alles schön und gut. Das bringt Sie jedoch höchstens in Bewegung. Um wirklich dranzubleiben, braucht es einen konkreten Vorsatz à la «Jeden Montag und Freitag laufe ich zu Fuss von der Arbeit nach Hause». Am besten mit Eintrag in der Agenda. Sonst wird das nichts. Oder Sie folgen dem professionellen Bewegungsplan des Sportexperten Markus Dohm-Acker aus unserer «Fit in 8 Wochen»-Serie.Sie waren nicht richtig motiviert
Es gibt zwei Arten von Motivation: Die intrinsische, die von innen kommt; man tut etwas, weil man Spass dabei hat, sich besser fühlt, das Bedürfnis dazu hat. Die extrinische Motivation hingegen ist von äusseren Gründen gesteuert. Man geht etwa schwimmen, weil man weiss, dass das gut für die Gesundheit ist. Sie ahnen es: Mit dem äusseren Antrieb allein werden Sie auf der Strecke bleiben.
Wenn Sie absolut keine Lust auf Fitness oder Joggen haben, wird daraus nie eine Gewohnheit. Aber es gibt ja eine grosse Auswahl an Alternativen: Tanzen, Schneeschuhlaufen, Pilates, Inlineskaten, Badminton. Hauptsache etwas, das sich nach Spass anfühlt und nicht nach Schinderei.Sie waren zu streberhaft
Wollten Sie Ihr Verhalten von 0 auf 100 ändern? Dass das nicht klappt, haben Sie inzwischen wohl selber bemerkt. Das ist beim Sport genau wie beim Abnehmen. Wer sich zu sehr geisselt und einschränkt, wird bald frustriert aufgeben. «Cheat Days» und Erholungstage sind essenziell, um langfristig motiviert zu bleiben und weiterzukommen. Sich ein konkretes Ziel zu setzen, ist zwar wichtig und motivierend. Aber man sollte diesem nicht alles unterordnen und auch Zwischenschritte würdigen. «Wer nur das Ergebnis im Kopf hat, lässt sich in schwierigen Momenten eher demotivieren», sagt Alexandra Freund, Psychologie-Professorin an der Universität Zürich. Das hat letztes Jahr eine Studie ergeben.